Bilder vom Vortrag und der Vorstellung der neuen Publikation des VHG über Landgraf Carl von Hessen-Kassel am 6. Februar 2024 in der Volkshochschule Eschwege

Die Regierungszeit Landgraf Carls (1654–1730), die vom durch Kriege und Krisen geprägten 17. Jahrhundert bis ins Aufklärungsjahrhundert reicht, scheint eine der wenigen Phasen der hessen-kasselischen Geschichte, die ungebrochen Glanz und Größe ausstrahlt. Das entschlossene Eintreten des Landgrafen für die hugenottischen Glaubensflüchtlinge, seine Bauleidenschaft, die Anlage des Bergparks Wilhelmshöhe mit der beeindruckenden Herkulesfigur und sein dynastisches Geschick, das die fürstliche Familie auf den schwedischen Thron führte, haben dieses Bild maßgeblich geprägt.

 
 
Dr. Karl Kollmann, Vorsitzender des ZV Eschwege, begrüßt die Gäste und den Vortragenden, Dr. Dirk Richhhardt, Vorsitzender des VHG
 
 
Zahlreiche Mitglieder des ZV Eschwege und Gäste waren zu dem Vortrag und der Buchpäsentation der neuesten Veröffentlichung des VHG, die von Dr. Jochen Ebert vorgestellt wurde, gekommen
 

Die in dem Band „Landgraf Carl, Felder fürstlichen Handelns (Hessen-Kassel 1677-1730), Perspektiven und Annäherungen“ versammelten elf Beiträge namhafter Autorinnen und Autoren aus Marburg und Kassel, die auf eine 2018 im Rahmen der Ausstellung »Groß gedacht! Groß gemacht?« veranstaltete Vortragsreihe zurückgehen, erproben neue Perspektiven und Annäherungen an die Person Landgraf Carls, seine Regierungszeit und die Landgrafschaft Hessen-Kassel, indem sie danach fragen, inwieweit die hochgesteckten Herrschaftsziele in den verschiedenen Feldern fürstlichen Handelns erreicht wurden. Der von den Autorinnen und Autoren gespannte Bogen reicht von den Handlungsfeldern Diplomatie, Dynastie, Militär und Adel über Reisen, Finanzen, Gesundheitswesen und Armenfürsorge bis hin zu Wissenschaft, Kunst und Hofmusik.

 
 
Dr. Dirk Richhardt, Dr. Jochen Ebert, Ruth Piro-Klein, York-Egbert König und Dr. Karl Kollmann
 
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