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Fritz Rudolph: Ronshausen. Dorfgeschichte im Zusammenhang der Landesgeschichte, 2. Auflage 2001 (Hessische Forschungen zur geschichtlichen Landes- und Volkskunde, Band 36).

373 Seiten, ISBN 3-925 333-36-3, Ladenpreis 21.00 €. Beilage: Ausschnitt aus der Gemarkungskarte Ronshausen 1774.
 
Seite
1. Die Anfänge 1
  1.1. Ist Ronshausen identisch mit dem Runteshuson der Urkunde von 1061? 1
  1.2. Am Fuldaknie versammelten sich 1075 die Streitkräfte des Kaisers gegen die Sachsen 6
  1.3. Wie Ronshausen um 1100 ausgesehen haben könnte 8
  1.4. Ronshausen ist älter. Die Diskussion um die Entstehung 12

 

 

2.

Von der zweiten Periode des Landesausbaus bis zu den Anfängen des Territorialstaates 23
  2.1. Hochmittelalterliche Siedlungen um Ronshausen 23
  2.2. Der andere Weg: Intensivierung der Bodenbewirtschaftung statt Rodung von Wald 30
  2.3. Grundherren des 13. und 14. Jahrhunderts 32
  2.4. Ronshausen wird ein Dorf des Landgrafen 35
  2.5. Warum viele Siedlungen wüst wurden 42

 

 

3.

Von 1450 bis zum Dreißigjährigen Krieg. Ronshausen gewinnt ein individuelles Gesicht 47
  3.1. Der Landgraf hatte sich durchgesetzt 47
  3.2. Das Amt Rotenburg und seine Gerichtsstühle 49
  3.3. Einnahmen, Ausgaben und Überschüsse des Amtes 51
  3.4. Beamte des Landgrafen waren im 15. Jahrhundert Schultheißen in Ronshausen 55
  3.5. Ronshausen wächst. Rodeland vergrößert die Flur um die Hälfte 57
  3.6. Das Dorf im Rahmen der landesherrlichen Wirtschaft 64
  3.7. Die Bauern und die unterbäuerlichen Schichten: Abgrenzungsprobleme 71
  3.8. Recht und Rechtsprechung: Über Rügegerichte und die landesherrliche Gerichtsreform 73
  3.9. Philipp der Großmütige als kirchlicher und ziviler Reformer 79
  3.10. Ronshausen wird evangelisch 84
  3.11. Ein Konflikt um die öffentliche Sittlichkeit: Die "beschwerliche Klage" des Pfarrers Johannes Seiler 86
  3.12. Die Skandale des Pfarrers Theophil Seiler 90
   

4.

Die Entwicklung des Bodenrechts vom 16. bis zum 19. Jahrhundert am Beispiel des Ronshäuser Kirchenlandes 95
   

5.

Zerstörung und Wiederaufbau 113
  5.1. Pest und „Einäscherung". Ronshausen im Dreißigjährigen Krieg 113
  5.2. Erst nach achtzig Jahren war die Zahl der Hausgesessenen von 1588 wieder erreicht 121
   

6.

Zeit der Konsolidierung. Bestandsaufnahme in den Jahren 1737/39 und 1785 129
  6.1. Die bebaute Ortslage 129
  6.2. Die Feldflur 133
  6.3. Berufliche und soziale Differenzierung 139
  6.4. Herrschaft und Selbstverwaltung. Der Schultheiß und die Vorsteher 153
  6.5. Erbzins, naturale Abgaben, Hand- und Spanndienste 159
  6.6. Arbeitssituation und Produktionsweise. Das ungelöste Problem: die Dreifelderwirtschaft 164
  6.7. Die Kontribution und die Subsidienwirtschaft des Landgrafen 166
  6.8. Die "Geistlichen Dienste": Pfarrer und Lehrer. Von der kirchlichen Bußpraxis 170
  6.9. Die Kirchenrenovierungen im 18. Jahrhundert. Hessische Konfessionsprobleme werden sichtbar 177
  6.10. Ein Beispiel für den ständischen Charakter der Gesellschaft. Drei Förstergenerationen der Familie Comelius 183
  6.11. Auf der Suche nach der Geschichte des Hofguts. Ein Forschungsbericht 186

 

 

7.

Das lange 19. Jahrhundert. Auf dem mühsamen Weg der Modernisierung 193
  7.1. Wie wir Hessen zu Preußen wurden 193
  7.2. Das Ende der Rotenburger Quart 199
  7.3. "Ach was ist die Welt so groß" 201
  7.4. Ronshausen: "ein großes Dorf" 205
  7.5. Selbstverwaltung unter obrigkeitlicher Aufsicht. Was die Gemeinderechnungen der ersten Jahrhunderthälfte sagen 212
  7.6. Berichte aus schwerer Zeit 221
  7.7. Das Revolutionsjahr 1848: Ronshausen meldet sich zu Wort 228
  7.8. Die Grundlastenablösung 235
  7.9. Bestandsaufnahme in der Mitte des Jahrhunderts 239
  7.10. Was vom Pfarrer alles erwartet wurde: Pfarrer Bippard als Beispiel 245
  7.11. Ronshausen wurde zur Wanderarbeitergemeinde. Die "Leimendaemmler" 264
  7.12. Viel Neues in preußischer Zeit. Darunter: die Ablösung der gemeinschaftlichen Hutegerechtigkeit und die Verkoppelung 270
  7.13. Bauern, Kuhbauern und geringe Leute 278
  7.14. Als Wähler umworben. Die antisemitische Verlockung 289
  7.15. Dörfliche Frömmigkeit und Sitte 295
  7.16. Zusammenfassung und Überleitung: Die Freisetzung von strukturellen Zwängen als Ergebnis des Strukturwandels 302
   

8.

Ronshausen im 20. Jahrhundert. Dorf als eigenständige Form des Wohnens 305
  8.1. Zeitgeschichte aus der Sicht des Dorfes 305
  8.2. Faktoren des Wandels 314
    8.2.1. Der Abbau alter Autoritäten. Neue Orientierungen 314
    8.2.2. Vom Ende des Landhungers und von der unbürokratischen Art der Verkoppelung 320
    8.2.3. Die Region hatte immer zu wenig Arbeitsplätze 323
    8.2.4. Luftkurort Ronshausen 328
    8.2.5. Ronshausen holte auf. Die Infrastruktur 331
    8.2.6. Vielfalt der Freizeitangebote: Die Vereine 335
  8.3. Was man im Dorf von einander erwarten kann 343
   

9.

Einige Hinweise zu den im Text vorkommenden Währungen 353
   

10.

Anmerkungen 357
   

11.

Literaturverzeichnis 361
   

12.

Archivmaterialien 369