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Reichhaltigkeit und der zweckmäßigen Aufstellung unserer Sammlungen auszusprechen geruhten. Auch die Theilnahme eines für die archäologische Wissenschaft lebhaft interessirten Prinzen, S. Durchl. des Prinzen Emil zu Sayn-Wittgenstein, an unseren Sammlungen wie an unsern Ausgrabungen konnte uns nur schmeichelhaft sein und zu angenehmen Hoffnungen ermuntern. An diese Huld fürstlicher Personen dürfen wir mit gleicher Befriedigung die angenehmen Verhältnisse anreihen, in welchen unser Verein zu den hohen Staatsbehörden sich befindet. Von auswärtigen gedenken wir mit besonderem Danke der Gewogenheit des Großherzl. Badischen Ministeriums des Innern, durch welche uns die unbehinderte Benutzung von Archivalien des Großherzl. Staatsarchivs in Karlsruhe möglich gemacht worden ist. – Die Unterstützung aber, welche die hohen Behörden unseres Landes den Zwecken unseres Vereins zu Theil werden ließen, dürfen wir diesmal mit ganz besonderer Anerkennung hervorheben. Denn wenn schon die Anstellung eines Museums-Conservators und dessen Honorirung aus Landesmitteln als eine sehr wesentliche Förderung der Zwecke des Vereins betrachtet werden muß, so ist der baare Zuschuß aus Herzogl. Landessteuerkasse, diesmal im Betrage von 1948 fl., ein neuer Beweis höchsten Wohlwollens, wozu wir auch die auf unsern Antrag genehmigte Ueberlassung einer seither bei Herzogl. Staatskassen–Direction aufbewahrten reichhaltigen Münzen-Sammlung (im Metallwerth von 3850 fl.) an unser Museum rechnen müssen, wo dieselbe nunmehr seit dem 16. Juli d. J. aufgestellt und mit den kleinen Anfängen unserer eigenen mittelalterlichen Münzsammlung verbunden worden ist. – Auch von Seiten Herzogl. Domänen-Direction steht uns eine namhafte Unterstützung in Aussicht, um eine für uns interessante Ausgrabung des Kastells bei Rambach vornehmen und diesen auch landschaftlich so schön gelegenen Punkt in den Umgebungen der dortigen Kapelle durch einen neu anzulegenden Promenadenweg mit der Burgruine zu Sonnenberg und dadurch mit den Kurhaus-Anlagen in unmittelbare Verbindung zu setzen. Außerdem ist uns durch die Direction der Kurhaus-Etablissements erst in diesen Tagen die überaus dankenswerthe Zusicherung geworden, daß sie geneigt seien, für denselben Zweck sowie die Anfertigung einer Karte über diesen Theil der Umgegend von Wiesbaden uns einen sehr ansehnlichen Zuschuß zu verwilligen und ich kann nicht verfehlen, für diese der Alterthums–Wissenschaft unseres Landes gewährte liberale
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