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Erinnerungsbänder.

Aus dem vorigen Jahrhundert, namentlich aus der Zeit Friedrichs des Grossen haben sich noch ziemlich viele seidene Bänder mit aufgedruckten, vereinzelt auch eingestickten Versen, Porträts, Namenszügen, kriegerischen Emblemen u. dgl. erhalten, welche vaterländisch-geschichtliche Ereignisse (die Siege des siebenjährigen Krieges, den Frieden von Hubertsburg und Teschen, Einzüge u. s. w.), aber auch sonstige denkwürdige Ereignisse aus dem öffentlichen und Familienleben (Jahreswechsel, Geburtstage, Jubiläen u. s. w.) verherrlichen, mithin als geschichtliche bezw. kulturgeschichtliche Erinnerungsstücke Werth und Bedeutung haben. Einsender besitzt eine kleine Sammlung solcher Bänder und beabsichtigt behufs Abfassung einer zusammenhängenden Arbeit über diesen Gegenstand die noch vorhandenen Bänder möglichst vollständig zu ermitteln. Er bittet deshalb alle, die solche besitzen oder nachweisen können (besonders Private, aber auch Sammlungsvorsteher, Archivare, Bibliothekare) ihm davon unter genauer Beschreibung der Stücke Mittheilung zu machen. Ebenso würde er für etwaige Nachweisungen dankbar sein, wo derartige Bänder in der Literatur vorkommen oder besprochen werden.

Regierungs-Referendar G. G. Winkel in Pritzwalk, Prov. Brandenburg.

 

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