A. Bericht über die Thätigkeit des Gesammtvereins.

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I. Jahresversammlung.

Die 63. Jahresversammlung wurde vom 21. bis 23. Juni 1897 in der Stadt Gudensberg abgehalten.

Manch’ Einem mochte es wohl als ein Wagnis er schienen sein, dass der Verein in ein so abgelegenes kleines Städtchen, wie Gudensberg ist, zu tagen ging. Die Schwierigkeit bestand in der Lösung der Fragen, wie kommt man nach Gudensberg und wo kommt man dort unter. Dank der beispiellosen Gastlichkeit und Freundlichkeit der Gudensberger ist der volle Erfolg nicht ausgeblieben. Am Bahnhof Guntershausen harrten ganze Wagenparks der Ankommenden, und wer in den bequemen Landauer zurückgesunken oder auch hoch auf  schwankendem Leiterwagensitz balancirend in die Feststadt einfuhr der erfuhr gar bald, dass man sich hier seiner Ankunft freute. Flatternde Fahnen aus den Fenstern, quer über den Gassen Willkommen und Laubgewinde, freundliche Gesichter und herzlicher Händedruck überall. Und wo immer man einkehrte, um sich als Eindringling nun für 2—3 Tage dem Gastfreund in die Küche und in den Keller zu legen, man war herzlich willkommen. Am 21. Juni Abends ½ 7 Uhr trat der Gesammtvorstand zur Sitzung zusammen. Es betheiligten sich daran von Cassel: die Herren Bibliothekar Dr. Brunner, Landesbrandkassendirector Dr. Knorz, Directorialassistent Dr. Boehlau, Major von u. zu Loewenstein und Bibliothekar Dr. Scherer; von Hanau: Herr Sanitätsrath Dr. Eisenach; von

Mittheilungen.                                                           l