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Weise gelingen werde, die altehrwürdige Bergveste unserem Lande zu erhalten.

Aus Anlaß des auf der Marburger Jahresversammlung von dem Herrn Regierungsrat Spannagel in Schmalkalden gestellten Antrags, der Verein möge auf die Erhaltung der alten hessischen Holzbauweise hinwirken, hat der Vorstand dem Herrn Regierungspräsidenten entsprechenden Vortrag gehalten. Der Herr Regierungspräsident hat darauf in dankbar anzuerkennender Bereitwilligkeit die Kreisbauinspektoren, des Bezirks angewiesen, auf die Erhaltung der hessischen Holzbauweise ihr besonderes Augenmerk zu richten.

Um in den unserem Verein obliegenden Forschungen über die älteste Kultur und Geschichte unseres Hessenlandes, wie letzteres sich in den Römerkriegen, sowie während der fränkischen und sächsischen Besiedelung und Eroberung darstellt, wertvolle Unterstützung zu finden, ist der Vorstand als Vertreter des Vereins dem nordwestdeutschen Verbande für Altertumsforschung beigetreten, welcher sich am 22. Oktober 1904 in Hannover gebildet hat. Bei dieser Versammlung und bei der ersten Jahresversammlung des Verbandes, die am 26. und 27. April 1905 in Münster i. Westf. stattfand, wurde der Verein durch den Herrn Vorsitzenden und Herrn Museumsdirektor Dr. phil. Böhlau vertreten. Bei der Jahresversammlung des Gesamtvereins der deutschen Geschichts- und Altertumsvereine in Danzig war der Verein nicht vertreten.

Die Kommission zur Erforschung der vor- und frühgeschichtlichen Befestigungen in Hessen hat ihre Arbeiten soweit gefördert, daß die Herausgabe einer ersten Lieferung ihrer Veröffentlichungen vorbereitet ist, welche die Ringwälle in der Rhön behandeln soll.

In der Historischen Kommission für Hessen und Waldeck war der Verein wie früher vertreten.

In Eschwege hat sich im Berichtsjahre ein Zweigverein gebildet, der vom Jahre 1905/6 ab im Vorstande vertreten sein wird.

 

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