..

- 41 -

fürstliche Eheschließung in Eschwege im 17. Jahrhundert“ und am 3. April 1905 Vortrag des Superintendenten a. D. Wolff zu Kassel: „Ein Stimmungsbild aus der Festung Ziegenhain in der Westfälischen Zeit“.

Der erstgedachte Vortrag ist im Druck erschienen. Zu erwähnen ist noch, daß die Gründung eines kleinen Museums in der Stadt Eschwege von dem Zweigverein ins Auge gefaßt und mit der Sammlung der in der Stadt zerstreuten Altertümer begonnen ist. Die Stadt hat zu deren Unterbringung zunächst einen Saal in der Knabenbürgerschule zur Verfügung gestellt.

Der Magistrat zu Eschwege und der Kreisausschuß sind unter Gewährung namhafter Jahresbeiträge dem Vereine beigetreten.

 

IV. Mitglieder in Schmalkalden.

Im Kreise der Mitglieder des hessischen Geschichtsvereins zu Schmalkalden wurden in der Zeit vom 1. August 1904 bis 31. Juli 1905 im Anschluß an die Versammlungen des hennebergischen Geschichtsvereins folgende Vorträge gehalten:

1.  Tagung des hessischen Geschichtsvereins in Marburg und Einweihung des Philippdenkmals in Haina (Metropolitan Vilmar);

2.  Landgraf Philipp der Großmütige (Metropolitan Vilmar);

3.  Landgraf Philipp und seine Beziehungen, zu Schmalkalden (Fachschullehrer Pistor);

4.  Die Doppelehe des Landgrafen Philipp (Metropolitan Vi1mar);

5.  Aus den Tagen der Gegenreformation (Regierungsrat Spannagel);

6.  Beschwerdeschrift sämtlicher Kaufleute und Krämer zu Schmalkalden an den Landgrafen Karl über über den Verfall der Handlung aus dem Jahre 1687 (Fachschullehrer Pistor).

Es fand ein Ausflug statt nach dem ehemaligen Kloster Rohr, bei welchem Metropolitan Vilmar das geschichtliche Referat gab.

Die Mitgliederzahl ist auf 23 stehen geblieben.

 

..