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hin. Durch Erbgang kam Odenhausen an die Grafen von Gleiberg und weiter an die Herren von Merenberg, im 14. Jahrhundert an die Grafen von Nassau. — Der nächste Eisenbahnzug brachte die Teilnehmer nach Fronhausen. Hier führte Herr Dr. Schenk die Teilnehmer in die Kirche und zu den Burgen des Ortes und erläuterte auf Grund seiner intimen Kenntnis die Bedeutung und wechselnden Schicksale der Bauten und ihrer Besitzer.

 

III. Zweigverein Eschwege.

In den Zweigverein sind in dem Berichtsjahre neu eingetreten- 4 Personen und 2 Mitglieder von auswärts zugezogen.

Verzogen sind 3, ausgetreten 3 und verstorben l Mitglied.

Die Mitgliederzahl hat sich daher um l vermindert und betrug am 1. August 1906 noch 76.

Der Rektor Schanze ist aus dem Vorstand ausgetreten. Eine Ersatzwahl hat noch nicht stattgefunden.

Es wurden zwei Vorträge gehalten: 1. Über die Belagerung von Neuß von Postsekretär Siegel. 2. Über die Boyneburg von Gymnasialdirektor Stendell; — der letztgedachte Vortrag gelegentlich eines Ausflugs des Vereins nach der Ruine Boyneburg.

Die Vorstandssitzungen haben allmonatlich (mit Ausnahme von zwei Sommermonaten) stattgefunden.

Es ist ein Arbeitsplan entworfen, derselbe ist aber noch nicht zur Einführung gelangt.

IV. Mitglieder in Schmalkalden.

Die Mitglieder des hessischen Geschichtsvereins zu Schmalkalden sind sämtlich auch Mitglieder des hennebergischen Geschichtsvereins. Die Versammlungen fanden daher gemeinsam statt, zumal der Vorsitzende beider Vereine in einer Person vereinigt ist. Vom 1. August 1905 bis dahin 1906 wurden nur die beiden folgenden Vorträge gehalten:

1. Die landesmütterliche Fürsorge der Landgräfin Hedwig Sophia für die Herrschaft

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