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schärferen Farben hätte gezeichnet werden sollen, er hob ferner u. a. hervor, welcher Einfluß auf Elisabeth von der frommen Gemahlin Landgraf Hermanns geübt worden sei, und wie der Überschwang der fran ziskanischen Frömmigkeit Elisabeths, sofern er sich gegen ihren Ehestand richtete, von Konrad von Mar burg, der als geistlicher Berater an die Stelle eines Fran ziskaners trat, bei Lebzeiten ihres Gatten im Einver ständnis mit diesem eingedämmt wurde. An der Diskus sion beteiligten sich auch Prof. Joh . Bauer und Oberlehrer Schürmann. Ersterer stellte die Frage, ob die Frömmigkeit Elisabeths wirklich dem Ideale des 13. Jahrhunderts entsprochen habe und brachte zur Erörterung, daß das Aulabild Jansens nicht, wie der Vortragende meinte, eine Szene im Kloster Altenberg, sondern im Marburger Hospital darstelle. Zum Schluß dankte der Vorsitzende nochmals dem Vortragenden und allen an den Erörterungen Beteiligten für die gewährte Anregung.

7. In der Generalversammlung vom 31. Juli teilte der Vorsitzende Generalleutnant Beß den Ein tritt fünf neuer Mitglieder mit. Sodann sprach er sein Bedauern und Befremden darüber aus, daß soeben in einem hiesigen Blatte aus zwei den Mitgliedern jüngst übersandten Schriftstücken, betr. die Frage der Altertümersammlung , Auszüge veröffentlicht wurden. Die Vertretung des Vereins nach außen, die Wahrung seiner Interessen stehe dem Vorstande zu. Ohne seine Zustimmung hätte niemand eine Agitation durch die Presse unternehmen dürfen. Die Anwesenden waren mit dieser Erklärung durchaus einverstanden. — Der Rechnungslegung des Kassenführers Landgerichtsrat Heer ging die Rechnungsprüfung durch Oberlehrer Steinbruch und Archivassistent Dr. Grotefend voraus. Inzwischen wurde der zweite Punkt der Tagesordnung, die Wahl des neuen Vorstandes, erle digt. Dr. Mauermann beantragte, den alten Vor stand, der das volle Vertrauen der Mitglieder besitze, durch Akklamation wiederzuwählen. Es geschah. Der Vorsitzende nahm für sich und die Herren Wenck,

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