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im unteren Stockwerk des Museumsgebäudes sehr gut und sachgemäß angelegt werden kann, geneigt, auf seine Kosten die Ausführung zu übernehmen, wenn eine Kündigung der ermieteten Bäume im Regierungsgebäude erfolgen sollte.

Die Ausstellungsräume sind wie im Vorjahr auf Kosten des Vereins ausgebessert worden, die Unter haltung von Dach und Fach erfolgt durch die Stadt.

 

Dem Museum wurden folgende Gegenstände zu gewiesen :

Ein        Säbelkoppel der reitenden Bürgergarde 1849.

Eine      Lithographie „Wilhelmsbad“ unter Glas und Rahmen.

Ein        Fächer mit geschnitztem Elfenbeingestell, die Fächerfelder reich bemalt mit
             Figuren im Kostüme der Mitte des 18. Jahrhunderts, Schäferspiele
             ausführend, 1784.

Ein        schmiedeeiserner getriebener Tür-Zuziehknopf.

Drei      Bruchstücke ornamentierter Ofenkacheln aus der Ronneburg.

Eine      Blumenvase, weiß mit blauem Dekor, Hanauer Fayence 1780.

Ein        Fayence-Teller mit bemaltem Rande, ein Steingutkrügelchen und              Gäbelchen .

Ein        schwarzer Haarbusch eines Feldwebels vom kurhessischen              Schützenbataillon 1866.

Ein        mit Perlen reichgestickter Tabakbeutel aus einer Hanauer Familie.

50         Palmblätter, mit religiösen Sprüchen beschrieben, mit Eisen schrift.

Ein        zweiter Einbaum, am rechten Mainufer gegenüber Großsteinheim aus der              Flußsohle ausgehoben.

Eine      irdene Feldflasche.

Zwei     Schurzfell-Schlösser mit eingravierten Handwerkszeichen 1833.

Ein        ornamentierter Ofenstein mit Gräfl . Hanauer Wappen.

Eine      Hornbrille aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts.

Zwei     hessische Steingutkrüge.

 

Mit Vorbehalt des Eigentumsrechtes wurden zu gewiesen :

Vier       Wanddekorationen, auf Leinwand gemalte chinesische Landschaften aus              dem Hause Erbsenstraße Nr. l in Hanau, in welchem die Frau Gräfin              Charlotte Wilhelmine, zweite Gemahlin des Grafen Philipp Reinhard, bis zu              ihrem Tode gewohnt hat.

Ein        Bogenstück von Sandsteinen, profiliert, herrührend vom Steinheimer              Torhaus, gefunden und aufgedeckt mit den alten Brückenpfeilern bei              Legen eines Wasserleitungsrohres.

Ein        Pechkranzträger von Schmiedeeisen, Beleuchtungsgegenstand aus der              ersten Zeit des 19. Jahrhunderts in der Nähe eines Brandplatzes und an              Straßenkreuzungen.

 

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