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- 81 - In Marköbel wurde bei Gelegenheit eines
Neubaues eine Anzahl von römischen Gräbern aufgedeckt, in
denen sich Gefäße in großer Zahl vorfanden. Weitere
Nachforschungen ergaben noch mehr derartige Gräber mit gleichartigem
Inhalte. Es wurden für das Museum eine große Anzahl von Urnen,
Krügen, Lämpchen, Vasen, Schalen, Salbengläschen u. dergl.,
auch einige Münzen erworben. Durch weitere Grabungen in der Gegend
des Bayersröder Hofes, bei Butterstadt und im Kilianstädter
Walde wurde festgestellt, daß sich in der südlichen Wetterau
in der neolithischen Zeit viele Siedelungen befanden. Besonderes Interesse
erregten die Begräbnisstätten, in denen sich außer Brandresten
zahlreiche durchbohrte und ornamentierte Steinchen von eigenartiger
Form vorfanden. Diese sind zweifellos Teile von Schmuckstücken
(Halsketten) und sind vorher noch an keiner Stelle gefunden worden.
An Zuwendungen sind zu verzeichnen: 6
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