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Verstorben:

Stephani, Oskar, Buchhändler, Biedenkopf

Ortmüller, Wilhelm, Rentner, Biedenkopf

 

 

1973 erschienen die „Hinterländer Geschichtsblätter“ viermal. Folgende Ortsgeschichten erschienen von unserem Mitglied Karl Huth:

„Hartenrod in Geschichte und Gegenwart“

,,Silberg in Geschichte und Gegenwart“ (beide Wetzlar-Druck)

„Dautphe - Herz einer geschichtlichen Kulturlandschaft“ (auch Wetzlar-Druck)

Ich verweise in diesem Zusammenhang auch auf die „Territorialgeschichte des hessischen Hinterlandes“ von Ulrich Lennarz und das „Inventar der vor- und frühgeschichtlichen Denkmäler von Hessen, Bd. II, Der Kreis Biedenkopf“, bearbeitet von Heinrich Janke.

Günther Bäumner

 
III. ESCHWEGE
 
Veranstaltungen und Fahrten 1973 und 1974
 
Vorträge:
7.11.1972 

Alfred Schulze: „Das Kupferschiefervorkommen im Richelsdorfer Gebirge, im Gebiet um Sontra, im Höllental und das vermutliche Alter des Abbaues“

(44 Teilnehmer)

24.2.1973 

Dr. Dieter Großmann: „Karolingische und Ottonische Kunst in Ost- und Nord-Hessen“ (50)

 

19.11.1973 

Dr. Schalk: „Hess. Regimenter und ihre Märsche“ (60)

 

11.12.1973 

Alfred Schulze: „Ergebnisse der Grabungen auf der Graburg, bei Harmuthshausen unter der Boyneburg und Forschungsaufgaben um den Bilstein im Höllental“, m. Lichtbildern (65)

15.2.1974 

Gerhard Seib: „Ergebnisse der 1973 durchgeführten Ausgrabung an der ehemal. Nonnen-Klosterkirche in Reichenbach“ (120)

 

7.3.1974 

G. Schaumberg: „Neue Ausgrabungen auf Santorin“ (in Verbindung mit dem Volksbildungswerk) (200)

   
Fortsetzung der Grabungen:

Auf dem etwa 3 km langen und l km breiten Berggelände der Graburg war mit dem Freilegen eines sehr alten Kalkofens Ende September 1972 ein Abschluß gekommen. Im Sommer 1973 sollten weitere Versuche unternommen werden.

Am 15.10.1972 wurden Teile der Graburg durch Herrn Prof. Dr. Martin Born, Saarbrücken, und Herrn Waldemar Küther, Marburg, besichtigt. Bei aller vorsichtigen Beurteilung der Möglichkeiten wurde in dem Bericht darauf hingewiesen, das Waldgebiet am Ausgange des Königentales weiter zu untersuchen, vor allem die sichtbare und auffallende Zufahrt und die benachbarten verebneten Flächen.

Am 1. und 2.6. 1973 wurden zwei weitere der vielen Steinhaufen auf dem westlichen Teil der Graburg, dem Schieferstein, angegraben. Bei dem ersten Hügel, der durchaus den Anschein eines Lesesteinhaufens hatte, war auffallend, daß in der Mitte des Hügels 4 große Kalksteinplatten standen, von denen 3 aufrecht in Rechteckform auf geglättetem Boden das Bild einer Steinkiste boten. Leider waren starke Störungen festzustellen. Die weiteren zwei zeigten wieder 3—4 gegeneinander gelehnte große Kalksteinplatten und darüber gelegte Kalksteine verschiedenster Größen. Auch hier waren schon Versuche feststellbar, den Zweck dieser Hügel zu ergründen. Weitere Überprüfungen sind vorgesehen.

 

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