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Vorsitzender des Zweigvereins Homberg/Efze suspendiert

Am 13.04.1987 forderte der Vorsitzende des Zweigvereins Homberg, Oskar Breiding, die Mitglieder des VHG durch ein Formular zum Austritt aus dem VHG auf. Wegen dieser rechtswidrigen, groben Schädigung des VHG wurde Oskar Breiding von seiner Funktion als Vorsitzender des Zweigvereins suspendiert. Das Ausschlußverfahren ist eingeleitet. Das unten abgedruckte Schreiben des Hauptvorstandes enthält als Anlage Belege für die Vereinsschädigung.

Verein für hessische Geschichte und Landeskunde e .V.

An die

Mitglieder

des Zweigvereins Homberg/Efze

im Verein für Hessische Geschichte

und Landeskunde e. V. Kassel

3588 Homberg/Efze

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                                                                 Dr. Ka/ge               20. April 1987

Sehr geehrte Damen,

sehr geehrte Herren,

der 1. Vorsitzende des Zweigvereins Homberg/Efze im Verein für Hessische Geschichte und Landeskunde e. V. Kassel, Herr Oskar Breiding, wird vom Hauptvorstand mit sofortiger Wirkung gemäß Satzung § 7 (5) und § 14 (1) von seinem Vorstandsposten suspendiert.

Hierfür gibt Ihnen als Mitgliedern des Vereins der Hauptvorstand folgende Begründung:

1. Anläßlich der Mitgliederversammlung am 13. April 1987 legte Herr Breiding die als Anlage beigefügte Beschlußvorlage vor. Dazu zwei grundlegende Feststellungen:

a) Die Anhebung des Mitgliederbeitrages auf DM 60,--, die vollständige Umstrukturierung des Vereins und die Aufforderung zum Austritt waren nicht ordnungsgemäß als Tagesordnungspunkte gemäß Satzung § 16 (1) vorher bekannt gegeben worden. Alle diesbezüglichen Beschlüsse sind von Anfang an nichtig.

b) Die in der Beschlußvorlage und im Vortrag von Herrn Breiding angeführten Gründe entsprechen darüber hinaus nicht den Tatsachen.

2. Es ist richtig, daß jährlich 25,-- DM pro Mitglied aufgrund der Satzung an den Hauptverein abgeführt werden müssen. Dieser Betrag wurde auf der Jahreshauptversammlung am 25.06.1977 in Bad Hersfeld einstimmig durch die Mitgliederversammlung beschlossen. Er wurde seit diesem Zeitpunkt trotz Kostensteigerungen nicht erhöht und wird von rund 2.400 Mitgliedern bezahlt.