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TAG DER HESSISCHEN LANDESGESCHICHTE 1989

IN FRANKENBERG (EDER) AM 8. OKTOBER

155. Jahreshauptversammlung des VHG

Sehr geehrte, liebe Vereinsmitglieder, liebe Freunde des Vereins,

auf den ersten Seiten dieser Mitteilungen finden Sie als Einladung das Programm zum Tag der hessischen Landesgeschichte 1989 in Frankenberg (Eder) am 8. Oktober 1989. Eine erste Durchsicht lehrt, daß Ihnen ein vielseitiges, interessantes Angebot gemacht wird. Auf Beschluß des Hauptausschusses des Vereins in Bad Hersfeld am 26. Februar 1989 wurde die "beste" Tagungszeit ab 10.30 Uhr bis zum Mittagessen den Arbeitskreisen wie dem allgemein ein führenden Lokalvortrag vorbehalten. Der Festvortrag wird am frühen Nachmittag gehalten, was sich bereits auf zwei Jahreshauptversammlungen bewährt hat.


Zur Vorbereitung und guten Durchführung der Arbeitskreise

- Aspekte der Stadtsanierung aus historischer Sicht,

- Zeitgeschichte: Wir wollen was tun für Deutschland! Von der Machtergreifung
  bis zur Märzwahl 1933,

bitte ich Sie um Ihre Mithilfe. Fachleute geben in beiden Arbeitskreisen in knapp 20 Minuten je eine allgemeine Einführung in die Thematik. Die Mitglieder verschiedener Zweigvereine berichten anschließend - drei bis vier Kurz beiträge von knapp fünf Minuten - über die Situation vor Ort.


Wesentliche Arbeitshilfe für den Arbeitskreis "Zeitgeschichte im Schicksalsjahr 1933" sind die Tageszeitungen, die heute mit Unterstützung des Vereins verfilmt in der Gesamthochschul-Bibliothek Kassel (Hessische Abteilung) wie in der Universitätsbibliothek Marburg befragt werden können. Januar 1933 war noch ein relativ unbeeinflußter Monat durch die Nationalsozialisten. Danach werden, falls bekannt, weitere Archivalien heranzuziehen sein. Berichtet werden kann über die politischen Begleiterscheinungen vor Ort in den Monaten Januar bis März 1933. Gesprochen werden kann über die Arbeitslo sigkeit vor Ort zum Zeitpunkt, die sozialen und sonstigen Lebensumstände. Insbesondere die Erwartungshaltung der damals lebenden Mitmenschen sollte hinterfragt werden.


In jedem Arbeitskreis kann gut eine Stunde aus der Erinnerung bzw. seinen Studien in der Tageszeitung und (oder) den Akten diskutiert werden. Bereiten Sie sich bitte auf diese Diskussion vor. Erwünscht sind handschriftliche Notizen, die Sie gegebenenfalls am Ende einer Arbeitskreissitzung dem jeweiligen Diskussionsleiter aushändigen können. Insgesamt hoffen wir im Vorstand bei den Arbeitskreisen auf eine positive Resonanz.

Mit herzlichen Grüßen bis zum Gespräch in Frankenberg

Ihr

Hans-Jürgen Kahlfuß
(Vorsitzender)

 

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