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Nachruf für Oswald Clemen

Worte, die in der Trauerfeier am 15.3.1995 wegen deren Verlaufs nicht gesprochen werden konnten

Oswald Clemen

Oswald Clemen ist so, wie wir ihn hier alle kannten, nicht mehr körperlich unter uns, Oswald Clemen der Aktive, der motorisch handelnde Mann. Wir alle müssen von ihm Abschied nehmen - vom Mann und Vater, vom Freund und Lehrer, vom Vorsitzenden des Zweigvereins Schmalkalden des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde.

Ich spreche Ihnen, sehr verehrte Frau Clemen, unser Beileid aus, unser Mitgefühl angesichts des schweren Verlustes, den Sie und Ihre Familie erlitten haben, und ich füge - nach geziemendem Innehalten - hinzu: einen Verlust, den - ganz anders geartet - auch der Verein erlitten hat. Ich sage dies einmal für den Zweigverein Schmalkalden des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde und seinen Vorstand in dessen Auftrag wie auch im persönlichen Auftrag von Ernst Wagner, dem amtierenden Vorsitzenden in Schmalkalden, wie auch zweitens für den Hauptvorstand, insbesondere hier auch für den in Kur weilenden Vorsitzenden Dr. Hans-Jürgen Kahlfuß.

Beileid aussprechen heißt heute vor allem auch Dank sagen. Ich will den Dank, der Oswald Clemen landes- und heimatgeschichtlicher Arbeit insgesamt gilt, an zwei Pflöcken festmachen, die er eingerammt hat: der Dank gilt erstens seiner Initiative, die zur Wiedergründung des Zweigvereins Schmalkalden des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde am 31.10.1990 führte - eine Tat, die ein Bekenntnis zur ganzen Schmalkaldischen Geschichte bedeutete. Und zweitens gilt der Dank seinem Mut, ein Publikationsorgan für den wiederbelebten Zweigverein

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