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Inhaltsangaben nach, erschlossen durch ein umfangreiches Personen- und Sachregister. Das Buch stellt somit ein wichtiges Hilfsmittel für die Erforschung der jüdischen Geschichte und ihrer Gemeinden im Rhein-Main-Raum dar, verschafft aber auch für eine vergleichende Beschäftigung mit Fragen der jüdischen Emanzipationsphase den exemplarischen Zugang zu einer geschlossenen regionalen Überlieferung.

Quellen zur Geschichte der Juden im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden 1806 bis 1866. Bearbeitet von Hartmut Heinemann, Wiesbaden 1997. XII und 580 Seiten. Geb. DM 49,- ISBN 3-921434-19-X (Quellen zur Geschichte der Juden in hessischen Archiven, Bd. 3).

 

Chronik der Stadt Baunatal, Band III

Bilderreich wie die ersten Bände der Chronik der Stadt Baunatal liegt nun der dritte Band unter dem Titel „In Untertänigkeit absolutistischer Fürstenmacht" vor. In 26 Beiträgen verschiedener Autoren werden die unterschiedlichsten Aspekte dieser erlebnisreichen, oft leidvollen Epoche unserer Geschichte beleuchtet.

 

Während der erste Band das Leben der Menschen in der Baunalandschaft in Vor- und Frühgeschichte anhand von Fundberichten und reicher Bodenfunde rekonstruiert, der zweite Band das Mittelalter mit Hilfe von Chroniken, Buchmalereien und wenigen Urkunden darzustellen versucht, ermöglicht nun reiches Quellenmaterial die Begegnung mit den Menschen in ihrem Alltag und auch in den vielen kriegerischen Wirren, die jenes Zeitalter erfüllten. Die Nähe zur Residenzstadt und Festung Kassel wirkte sich schicksalhaft auf das Amt Bauna aus. Es ist reizvoll, die Charakteristika des Absolutismus exemplarisch zu entdecken.

 

Der Mensch tritt jetzt mehr und mehr aus seiner Anonymität heraus. So dürfte man [manch eine] eine Familie den Namen einer Vorfahrin oder eines Vorfahren in den Berichten dieses Buches entdecken.

Ein lesenswertes und daher empfehlenswertes Buch.

Chronik der Stadt Baunatal, Band III, herausgegeben vom Magistrat der Stadt Baunatal 1997.

 

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