..

54

 

Karteibestand der NSDAP-Mitglieder, z.T. mit Biographien (früher Berlin Document Center, heute Bundesarchiv Koblenz); 4. Zentralstelle der Landesjustizverwaltungen (Ludwigsburg); 5. Gemeindearchive (z.T. im Staatsarchiv Marburg, Bestand 330); Stadtarchiv Kassel; 6. Archiv des Regierungspräsidenten Kassel; 7. Betriebsarchive (z.B. Henschel); 8. Anatomie Marburg; 9. Archiv des Landeswohlfahrtsverbandes (Kassel); 10. Standesämter; 11. Schulchroniken; 12. Kirchenchroniken; 13. Informationsstelle „NS-Zeit" der Universität Gesamthochschule Kassel; 14. Bildarchiv Marburg.

Als Standardliteratur und Hilfsmittel wurden u.a. genannt:

1. Th. Klein: Die Lageberichte der Geheimen Staatspolizei über die Provinz Hessen-Nassau 1933-1936 (2 Bde), Köln 1986; 2. Michael Ruck: Bibliographie zum Nationalsozialismus, Köln 1995; 3. Bibliographie zur Zeitgeschichte des Instituts für Zeitgeschichte, München; 4. Wolfgang Benz: Enzyklopädie des Nationalsozialismus, Stuttgart 1997; 5. Martin Weinmann: Das NS-Lagersystem, Frankfurt/M. 1998; 6. Bundeszentrale für pol. Bildung: Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus; 7. Bundesarchiv Koblenz: Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus (2 Bde); 8. Histor. Komm, für Nassau: Quellen zu Widerstand und Verfolgung unter der NS-Diktatur in hess. Archiven.

Die Teilnehmer waren sich einig, daß diese Veranstaltung mit ihrem eigentlichen Thema im engeren Sinne fortgesetzt werden sollte. -

Im zweiten Teil wurde in Arbeitsgruppen die Frage erörtert, wie das an den beiden Tagen Gehörte in die Arbeit des Gesamtvereins und der Zweigvereine eingebracht werden kann. Aus der anschließenden Aussprache wurden folgende Hinweise festgehalten:

1. Zusammentragen einer Liste der NS-Quellen in der Region und Veröffentlichung in den MHG; 2. Erstellen und Bearbeiten von Flurnamenlisten; 3. Erarbeiten von Grundherren-Listen; 4. Einweisung in den Umgang mit dem Persönlichkeits-(Daten-)Schutz; 5. Zweig-verein-übergreifende Erarbeitung von Straßenverläufen in Nordhessen; 6. Gespräch mir dem Staatsarchiv Marburg über einen pragmatischen Zugang zu grundsätzlich personengeschützten Akten; 7. Dr. Karl Kollmann erklärt sich bereit, das Teilthema „Retrospektive Entwicklung von mittelalterlichen Ortskernen" in einem Fortsetzungs-Seminar zu bearbeiten.

Die Teilnehmer äußerten einhellig den Wunsch, daß der Hauptverein die Veranstaltung solcher Seminare fortsetzen möge.

H.-G. Kittelmann

 

 

 

..