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Hauptaktivität ist das Veranstaltungsprogramm. Der ZV Witzenhausen bietet, mit einem Monat „Sommerpause", monatlich mindestens eine Vortragsveranstaltung oder Exkursion an. Hinzu kommen regelmäßige Sitzungen einer Arbeitsgruppe „Witzenhausen im Dritten Reich" (siehe besonderen Beitrag an anderer Stelle!) und gelegentlich Stadtführungen mit besonderen Themen („Das jüdische Witzenhausen"). Seit Jahren richtet der Geschichtsverein auch den „Tag des offenen Denkmals" in Witzenhausen aus, wozu es jeweils eine Führung mit besonderem Schwerpunkt und Besichtigungen gibt (z. B. „Gotische Fachwerkbauten").

Bei den Veranstaltungen wird darauf geachtet, daß eine Exkursion jeweils in zeitlicher Nähe von einem Vortrag begleitet wird. Schwerpunktmäßig wurden und werden über Jahre hinweg die ehemals selbständigen Teile des heutigen Bundeslandes Hessen und einzelne Städte erkundet. Auch bei den Referaten werden Reihen und Zusammenhänge erstrebt, vor allem bei lokalgeschichtlichen Themen (z. B. Witzenhausen in seinen Epochen vom Mittelalter bis in die Neuzeit). Sozial- und wirtschaftsgeschichtliche, auch zeitgeschichtliche Themen werden nicht gescheut, sondern ausdrücklich gesucht. Dem Hochschulstandort Witzenhausen ist es zu verdanken, daß auch historische und aktuelle Wirtschaftsentwicklungen auf dem Programm stehen (z. B. 1998, gemeinsam mit dem Deutschen Institut für tropische und subtropische Landwirtschaft, ein Symposium „100 Jahre Witzenhausen als Standort Internationaler Agrarausbil dung").

Ergebnisse der Arbeit will der ZV Witzenhausen in einer 1998 begonnenen eigenen Schriftenreihe „Witzenhäuser Geschichtsblätter" vorlegen.

Dr. W. Mogge

 

 

 

 

 

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