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AUS DEM GESAMTVEREIN

 

 

Tag der hessischen Landesgeschichte 2001 in Schmalkalden

 

Mit einer Schweigeminute gedachten die rund 240 Teilnehmer der Opfer der Terroranschläge in den USA. „Wir müssen nach unserem Glauben, den Grundsätzen unserer Kultur und nach unseren Vorstellungen eines demokratischen Gemeinwesens handeln“, begründete der Vorsitzende des Hauptvereins, Dr. Hans-Jürgen Kahlfuß den Entschluss, den Landesgeschichtstag wie geplant durchzuführen, obwohl es einige Bedenken gegeben habe. „Der Blick in die Geschichte wird uns helfen, die Herausforderungen der Gegenwart zu bestehen“, war sich Dr. Kahlfuß sicher.

Wenn auch das Thema des Festvortrages über die Eisenindustrie „nur“ einen regionalen Bezug hatte, umspannte es doch einen Zeitraum von rund 1200 Jahren. Professor Dr. Norbert Krah gab aus der Sicht des „historisch interessierten Ingenieurs“ genaueste Einblicke in die Entwicklung der Eisen- und Werkzeugindustrie Schmalkaldens. Schade nur, dass fast die Hälfte des Vertrages dem engen Zeitplan zum Opfer fiel. Neben den Verbindungen der Exklave Schmalkalden zum einstigen hessischen Mutterland zeigte Professor Krah auf, welche Früchte die Traditionslinie von Facharbeitern, Ingenieuren und Unternehmen bis heute getragen hat. Eine kleine Ausstellung illustrierte den Festvortrag. Sie kam mit Unterstützung von Firmen aus Schmalkalden und Umgebung zustande. Fruchtbar erwies sich ebenso die langjährige Zusammenarbeit des Thüringerwald-Vereins Asbacher Berge und Umgebung mit dem hessischen Geschichtsverein. Wenn der Zweigverein Schmalkalden weiterhin seine Geschichtsblätter herausbringen kann, dürfte die Veröffentlichung des ganzen Vertrags von Professor Dr. Krah kein Problem sein. Die Zeichen stehen gut; denn als Gabe aus dem Thüringer Ministerium für Wissenschaft und Kunst überbrachte Oberregierungsrat Schilling neben den Grüßen von Ministerin Dagmar Schipanski einen Bewilligungsbescheid über 3000 Mark für den

 

 

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