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MITTEILUNGEN
DES VEREINS FÜR HESSISCHE GESCHICHTE UND LANDESKUNDE E. V. KASSEL
N.F. Nr. 41                 MHG                 August 2002

 

Berichte

 

Hauptausschuss-Sitzung in Gemünden / Wohra

Der Verein für hessische Geschichte und Landeskunde e.V. Kassel will seine Forschungsergebnisse und Publikationen aus dem 19. Jahrhundert erstmals über das Internet einem breiteren Publikum leichter zugänglich machen. Dies beschlossen bei ihrer Frühjahrstagung am 23. März in Gemüden/Wohra die Delegierten von 18 nordhessischen Zweigvereinen, die unter Leitung von Dr. Hans-Jürgen Kahlfuß (Kassel) ihr Arbeitsprogramm koordinierten.
So sollen die frühen „Periodischen Blätter" und die „Mitteilungen" des VHG demnächst elektronisch eingelesen und digitalisiert werden, sodass sie von den Zweigvereinen und allen an der Forschung interessierten Nutzern gezielt ausgewertet werden können. „Es gibt in diesem Datenbestand beispielsweise eine Fülle von Nachrichten zur hessischen Landesarchäologie oder zu Münzfunden des 19. Jahrhunderts", erklärte die Direktorin des Hessischen Landesamtes für Geschichtliche Landeskunde Marburg, Prof. Dr. Ursula Braasch-Schwersmann, die das Projekt wissenschaftlich betreut. Gedruckte Inhaltsverzeichnisse fehlen bisher.
Erste Beispiele der digitalen Datenerfassung aus frühen Periodika des VHG demonstrierte anschließend Jochen Ebert am Bildschirm. Etwa 60.000 Euro wird das wissenschaftliche Medienprojekt kosten, wobei der VHG allerdings auf die finanzielle Hilfe des Landes Hessen hofft, wie Vorsitzender Dr. Kahlfuß erklärte. Seit kurzem sind Informationen über den rund 2.600 Mitglieder zählenden VHG im Internet unter „www.vhghessen.de" abrufbar.


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