Wegner) sowie an den Kosten der Wiederherstellung dieses Grabmals. Der fehlende Sockel wurde vom ZV Kassel finanziert und die sachkundigen Texte für die Presse und die Öffentlichkeit vom Verein gestellt. Mit ausführlichen Berichten in der FAZ, HNA und dem ExtraTip würdigte die Presse dieses Ereignis.
Themen und Vorträge im
abgelaufenen Jahr
„Sie wollen Hexen brennen – Hexenprozesse in Eschwege 1657“, Ursula Vaupel, Eschwege, berichtete über zwei Eschweger Frauen – Catharina Rudeloff und ihre Mutter Martha Kerste – die 1657 wegen angeblicher Hexerei auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden.
„Landhäuser von Simon-Louis du Ry“, war das Thema von Harald Brock, Kassel (Kunsthistoriker). Simon-Louis du Ry hat sich nicht nur als Architekt der großen Kasseler Innenstadtplätze einen Namen gemacht, sondern auch als Baumeister von fürstlichen und adeligen Landsitzen auch über die Grenzen der Landgrafschaft Hessen-Kassel hinaus.
„Marienverehrung im Mittelalter – vier Waldecker Madonnen“, hierüber hielt Dr. Peter Witzel, Korbach, einen anschaulichen Vortrag.
„Italienische Bildhauerarbeiten aus der Zeit des Landgrafen Karl von Hessen-Kassel“, Prof. Dr. Jürgen Wiener, Düsseldorf. Dieser Vortrag widmet sich dem Kasseler Barock und den aus Italien kommenden Bildhauern von europäischem Rang u. a. Pierre Etienne Monnot und Gabriel Grupello.
Der Wissenschaftliche Unterhaltungsabend musste aus Termingründen leider ausfallen.
Der Trendelburger Puppenspieler, Albert Völkl, klärte in seinem Puppenspiel: „Der Goethe-Elefant“ wie dieser in das Kasseler Naturkundemuseum kam. Er wird ein neues Stück aus der hessischen Geschichte erarbeiten mit Förderung unseres Vereins.
Im Anschluss an unsere Jahresmitgliederversammlung am 18. März 2009 zeigte unser Schatzmeister Helmuth Breiter Lichtbilder über seine im Jahr 2008 durchgeführte Exkursion „zu den Lieblingskirchen Theodor Fontanes – in der Mark Brandenburg“.
Auch in 2009 hat Herr Breiter bei sehr guter Beteiligung wieder eine interessante Zweitagestour durchgeführt. Am 25. und 26. August ging es auf der „Straße der Romanik in Sachsen-Anhalt“ zu Ekkehard und Uta nach Naumburg, Freyburg und Umgebung.
Ingrid Rittger, Haldorf, stellte uns Ihr Buch „Die Niederhessische Spitzbetzeltracht und ihre Vorgänger“ vor. Für die Forschungen der vor ca. 50 Jahren mit dem Tod der letzten Trägerin „ausgestorbenen“ niederhessischen Spitzbetzeltracht wurde Frau Rittger auf dem Tag der Hessischen Landesgeschichte 2008 in Wanfried mit dem Georg-Landau-Preis ausgezeichnet.
Zahlreiche Begleiter hatte Erhard Heidrich, Kassel, auf seiner Historischen Führung über den Kasseler Hauptfriedhof zu Grabstätten bekannter und vergessener Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Epochen und Bereichen der Kasseler Stadtgeschichte.
Leider musste die „Grenzsteinwanderung im Kellerwald“ mit Roland Vielhauer, Kassel, mangels Beteiligung abgesagt werden. Vielleicht können wir diese interessante Wanderung gelegentlich noch einmal ins Programm aufnehmen.
Jobst Graf von Wintzingerode, M. A., Berlin, erzählte uns über die „Landgräfin Philippine (1745-1800), die zweite Gemahlin Landgraf Friedrichs II. von Hessen (1760-1785)“. Ihr zweiter Gemahl, Graf Georg Ernst Levin von Wintzingerode, hatte als württembergischer