Über diesen Band: Das Kloster Cornberg ist hervorgegangen aus dem Benediktinerkonvent Bubenbach, der sich 1230, kurz nach seiner Entstehung dem Kloster Hersfeld unterwarf. Die Gründung des Nonnenklosters ist wohl von den Burgmannen der benachbarten Reichsburg Boyneburg ausgegangen. Zwischen 1292 und 1296 wurde der alte Standort Bubenbach verlassen und an verkehrsgünstigerer Stelle das neue Kloster Cornberg errichtet. Die Urkunden des Klosterarchivs dokumentieren fast ausschließlich den umfangreichen Streubesitz zwischen Allendorf (Werra) und Eschwege im Norden und Hersfeld im Süden und sind somit für die Regional- und Ortsforschung dieses Raumes von besonderem Interesse. Ende des 14. Jahrhunderts nahm Landgraf Hermann II. das Kloster in seine Schutzherrschaft, im 15. und 16. Jahrhundert erfolgte der Niedergang. Die Urkunden sind durch einen Personen- und Ortsindex erschlossen.
Johannes Burkardt (Hg.): Urkunden und Regesten des Klosters Cornberg. XII/210 S. 11 Abb. Marburg 2010 (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen 9,9) ISBN 978-3-942225-02-1 geb. 20,00 Euro
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