Archive in Nordhessen gehen online

 

Am 22. Juni präsentierte die Arbeitsgemeinschaft der Archive in Nordhessen einen ersten gemeinsamen Internetauftritt. Seit knapp 10 Jahren haben sich Archive verschiedenster Institutionen aus der nordhessischen Region mit teilweise durchaus unterschiedlichen Schwerpunkten zum gegenseitigen Informationsaustausch und Unterstützung zusammengeschlossen. Nicht zuletzt durch das anstehende Kasseler Stadtjubiläum und die zahlreichen damit verbundenen Projekte, kommen momentan immer mehr Benutzer ins Archiv. Um hierbei eine Hilfestellung und erste Orientierung zu bieten, präsentieren sich die Archive der Arbeitsgemeinschaft nun unter www.archive-nordhessen.de im Internet. Interessierte finden hier zu jedem Archiv eine Kurzbeschreibung mit den wichtigsten Informationen, aber auch Hinweise zur Recherche im Archiv und zur einführenden Literatur. Zusätzlich werden die jeweiligen Bestände der Archive beschrieben, so dass jeder historisch Interessierte einen Überblick erhält und weiß, wohin er sich mit seiner Fragestellung am besten wenden kann. Denn schließlich gilt es, in den mehr als zehn Archiven in und um Kassel, historische Schätze wie alte Akten, Fotos, Karten, Pläne oder Plakate zu entdecken.
Die Arbeitsgemeinschaft der Archive in Nordhessen lud am 22. Juni 2012 zur Vorstellung des Internetauftritts beim Landeswohlfahrtsverband Hessen ein. Nach der Begrüßung durch den Ersten Beigeordneten Dr. Andreas Jürgens und der Vorstellung der Arbeitsgemeinschaft durch Prof. Dr. Christina Vanja stellte Herr Carsten Deiters zusammen mit den Vertretern und Vertreterinnen der Archive die Homepage vor. Alle Archivare und Archivarinnen stehen gerne für Rückfragen bereit.
Ansprechpartnerin: Frau Prof. Dr. Christina Vanja, Archiv des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen, Tel. 0561/1004-2277, E-Mail: kontakt-archiv@lwv-hessen.de

 

Domäne Frankenhausen: Historischer Rundgang zur Zwangsarbeit in der NS-Zeit eröffnet

 

Geschichte an konkreten Beispielen begreifbar machen will der historische Rundgang „Zwangsarbeit während des Nationalsozialismus“, der am 10. Februar 2012 auf der Domäne Frankenhausen, dem landwirtschaftlichen Lehr- und Versuchsbetrieb der Universität Kassel, eröffnet wurde.
Er wurde von einer interdisziplinären studentischen Projektgruppe des Fachbereichs Ökologische Agrarwissenschaften und des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften, Fachgebiet Geschichte der Universität Kassel erstellt. Betreut wurde das Projekt von Professor Dr. Werner Troßbach, Fachgebietsleiter der Agrargeschichte im Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften.
Der Erstellung des Rundgangs vorausgegangen sind rund zwei Jahre Recherchearbeit in Archiven und bei Gedenkstätten sowie Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. „Im Laufe unserer Recherche stießen wir in Akten und anderen Schriftstücken auf immer mehr Namen von Menschen, die auf der Domäne Frankenhausen Zwangsarbeit leisten mussten. Wir waren

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