eine Lanze gerade auch für die Geschichtsvereine
im Lande. Neben den Spitzen der historischen
Forschung, also Landesamt, Universitäten
und Archive, waren auch Vertreter des
Hauptvorstandes des VHG in Wiesbaden anwesend.
Der Verein ist sehr glücklich darüber,
nicht nur zahlreiche sehr engagierte Mitglieder
zu haben, sondern auch erneut Zeichen in der
wissenschaftlichen Landschaft zu setzen.
Nach dem Rückzug der Redaktionen der ZHG
und der MHG sah es eine Zeit lang nicht gut aus
um die publizistische Tätigkeit des Hauptvereins.
Mit der Übernahme der Redaktion durch
Dr. Ebert, dem dann auch gleich Dr. Friedrich
Waitz von Eschen, Frau Jäckel und der Vorsitzende
des Hauptvereins zur Seite traten, konnte
eine neue Redaktion geschaffen und die nächste
ZHG sichergestellt werden. Dieses Jahrbuch
hat in Inhalt und Layout viel Anerkennung erfahren
und so konnte der wissenschaftliche
Anspruch des Vereins gesichert werden.
Nicht weniger anspruchsvoll ist die Arbeit
der Redaktion der MHG und auch hier ist die
letzte Ausgabe entsprechend gelungen. Auch in
diesem Fall hatte sich schnell ein neues Team
gebildet, bestehend aus Herrn Dr. Kahlfuß und
Herrn Kothe, und wenn Sie, liebe Mitglieder,
nun diese MHG in den Händen halten, stellen
Sie fest, dass wieder ein neuer Name auftaucht:
Herr Dr. Hecker – ein Name der für gewissenhaftes
Arbeiten und höchste Ansprüche steht.
Allen sei hier an dieser, vielleicht ungewöhnlichen
Stelle, noch einmal der herzliche Dank des
Hauptvorstandes ausgesprochen.
Das vergangene Jahr stand auch im Zeichen
der Haushaltsdebatte, ein langwieriger und
schwerer Prozess, und der Hauptvorstand ist
allen ZV-Vorsitzenden außerordentlich dankbar,
dass sie diesen Prozess mittragen und die
Beitragserhöhung in Ihren Zweigvereinen kommunizieren.
Dies ist seit nun fast 19 Jahren die
erste Anpassung und bedeutet lediglich eine
Konsolidierung des Haushaltes und keine Steigerung
der Einnahmen. Ein Versprechen, dass
die nächste Anpassung erst in 20 Jahren fällig
wird, kann der Vorstand an dieser Stelle noch
nicht geben.
Ganz große Ereignisse der Vereinsarbeit sind
neben den Hauptausschusssitzungen, den Vorträgen
und Exkursionen die Jahreshauptversammlung
des Vereins. 2013 fand diese am
13. September in Kassel in Verbindung mit der
1100-Jahr-Feier statt. Insgesamt erstreckten
sich die Veranstaltungen über drei Tage. Der
Verein kooperierte hier mit dem Gesamtverein
der deutschen Geschichts- und Altertumsvereine,
unserem Dachverband. Diese Kooperation,
aber auch die hervorragende Organisation
durch den ZV Kassel und Hauptverein, führten
zu einem der wohl erfolgreichsten Tagungen
in der Geschichte des Vereins. Drei Tage
lang standen die Stadt und das Rathaus im Zeichen
des ZV Kassel, des Hauptvereins und des
Gesamtvereins.
Neben diesen erfolgreichen Projekten muss
der Hauptvorstand aber auch auf weniger erfreuliche
Ereignisse hinweisen. Da ist zuerst,
da schneller darzustellen, die Kündigung des
Vertrages mit der Universitätsbibliothek Kassel
zu nennen. Der Hauptvorstand ging davon
aus, dass mit dem Abschmelzen der Bestände
der langfristig abgeschlossene Vertrag von
beiden Seiten eingehalten werden könnte. Nun
aber hat anscheinend die Raumnot die Universität
Kassel gezwungen, diesen Vertrag einseitig
zum 31.12.2014 zu kündigen. Der Hauptvorstand
hat mit eigener Manpower weitere
Räumungen und Umlagerungen vorgenommen.
Nun liegen unsere Hoffnungen auf weiteren
Gesprächen mit der Bibliotheksleitung.
Ein weiterer intensiver und sehr belastender
Prozess war die juristische Auseinandersetzung
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