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liege. Zum Schlusse trug er eine Darstellung der allmäligen Entwicklung der hessischen Landeshoheit über die Reichsabtei Kaufungen vor, worin er nachwies, wie jene sich aus der Gaugrafschaft erhoben habe, die er überhaupt als die Pfahlwurzel der Landeshoheit bezeichnete.

e) Am 7. April. Hr. Präsident Schlereth schilderte das dem ehemaligen Benedictiner Konvente, nachherigen Domkapitel in Fulda zugestandene Wahlrecht der fürst- und bischöflichen Aebte und deren Wahlfeier, insbesondere die Handlung und Feierlichkeit der Wahl des letzten Fürstbischofs Adalbert III. von Harstall. Hr. Professor Dr. Rehm theilte hierauf einige Abschnitte einer von ihm ausgearbeiteten diplomatischen Geschichte der Herren v. Hanau mit, welche er zur demnächstigen Veröffentlichung durch die Vereinszeitschrift übergab.

2. Zu Hanau. a) Am 9. Okt. 1845. Hr. Pfarrer Calaminus: Ueber die Quellen der hanauischen Geschichte, allgemeine Umrisse, Charakterisirung einzelner Gegenstände, Hinweisung auf die vorhandnen Lücken.
            b) Am 6. Nov. Hr. Pfarrer Calaminus: Beschreibung eines Mannengerichtes, welches im Jahre 1438 zu Brüchköbel gehalten worden ist, nebst Bemerkungen über die Rechtspflege jener Zeit. Sodann „Allgemeine Uebersicht über die Geschichte des Büdinger Reichsforstes.“

c) Am 4. Dezember. Hr. Dr. Denhard: Ueber die ersten Anfänge der Unabhängigkeit der hessischen Kirche unter den Landgrafen Heinrich I. und Heinrich II., sowie insbesondere über die vorbereitende reformatorische Wirksamkeit des Heinrich von Langenstein.

d) Am 8. Januar 1846. Hr. Dr. Münscher: Ueber die Jugendgeschichte des Grafen Philipp Ludwig II. v. Hanau.

e) Am 5. Febr. Hr. Landgerichtsassessor Schüler: Ueber einen Prozeß gegen fünf der Zauberei beschuldigte Frauenspersonen von Hanau, aus den Jahren 1564 und 65, nebst Bemerkungen über das Verfahren bei Hexenprozessen überhaupt.

f) Am 5. März. Hr. Pfarrer Theobald: Ueber die im

 

 

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