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[Mit]glieder zählt. Die in Gemeinschaft mit dem kurhessischen Vereine für hessische Geschichte und Landeskunde herausgegebenen sogenannten periodischen Blätter enthalten die Namen der neu aufgenommenen und der abgegangenen Mitglieder, sowie die Verzeichnisse der Erwerbungen, Ausgrabungen und zahlreichen Geschenke an Schriften, Alterthümern etc. nebst den Namen der Schenkgeber, die Wünsche und Anträge einzelner Mitglieder etc. Es fanden hierbei die Thätigkeit und die ausgezeichneten Verdienste des ersten Sekretärs, Geh. Archivars Baur, sowie die verdienstvollen Leistungen des zweiten Sekretairs, Hofbibliothekssekretairs Dr. Walther, des Vereinsrechners, Reallehrers Dr. Schäffer, die Bereitwilligkeit, mit welcher die Großherzogliche Oberbaudirektion und die Großherzogliche Eisenbahndirektion der Bitte entsprochen haben, die bei den Bauunternehmungen aufgefundenen Alterthümer dem Verein zukommen zu lassen, die lebhafteste und dankbarste Anerkennung. Ein ebenso ehrenvolles als dankbares Andenken wurde den in den vielfachsten Beziehungen, und auch um den Verein so verdienstvollen Mitgliedern, die derselbe durch den Tod verloren hat, insbesondere dem langjährigen Ausschußmitgliede, Herrn Prälaten Dr. Köhler, gewidmet. Schließlich erinnerte dieser Vortrag noch an ein für Hessen wichtiges Ereigniß, nemlich an das Erlöschen der Landgrafen von Thüringen und Herren von Hessen, das durch den Tod Heinrich Raspo‘s IV. am 27. Februar 1247 erfolgte, und wodurch Heinrich dem Kinde, dem damals noch nicht dreijährigen Sohne des Herzogs Heinrich des Großmüthigen von Brabant, und Sophiens, einer geborenen Landgräfin von Thüringen und Herrin von Hessen, die Erbfolge in den hessischen Landen eröffnet wurde, wie sich Sophie für sich und ihren Sohn im folgenden Jahre in den Besitz der hessischen Lande setzte, wie dadurch für Hessen eine neue Aera begann, für welche sich im folgenden Jahr – 1848 – ein Zeitraum von 600 Jahren vollendet, wie seitdem Hessen als selbstständiger Staat, von demselben Fürstenstamm beherrscht, in der Reihe der unmittelbaren deutschen Staaten eine ehrenvolle Stelle einnimmt, wie im Glück und Unglück das Band der aufrichtigen Anhänglichkeit, Treue und Liebe stets Fürst und Volk auf das Innigste umschlungen habe. – An diesen Vortrag schloß sich der