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      3) Geschichte des grossen rheinischen Städtebundes, ge-

stiftet zu Mainz im Jahr 1254 durch Arnold Walpod.

2 Bde. 67 Bogen. gr. 8.

Rthlr. 3. 6 Ngr, oder fl. 5. 24 kr.

Ein nicht nur für die Geschichte des deutschen Bürgerthums und Städtewesens, sondern auch für die Erkenntniss der Fortschritte der deutschen Kultur überhaupt und besonders des deutschen Verkehrs im Mittelalter höchst wichtiges Werk. Der erste Band erzählt den siegreichen Kampf der durch ihren Handel und ihre Industrie stets reicher und mächtiger werdenden Städte am Rhein gegen die Raubritter und ihre festen Burgen nach gleichzeitigen seither nicht veröffentlichten Quellen und Urkunden. Diese Urkunden (über dreihundert an der Zahl) sind im zweiten Bande mitgetheilt und gewähren dem Geschichtsforscher auch nach vielen andern Richtungen hin eine äusserst reiche Ausbeute.

 

4)   Geschichte der Stadt Mainz. 4 Bde. 132 Bogen. gr. 8.

Rthlr, 6. 12 Ngr. oder fl. 10. 48 kr.

Ein Buch, welches weit mehr gibt, als der Titel verspricht, denn es enthält nicht nur in den beiden ersten Bänden die Geschichte der Stadt Mainz selbst, sondern in den beiden letzten auch eine vollständige Geschichte ihrer näheren und weiteren Umgebung, so weit nämlich die jetzige Grossh. Hessische Rheinprovinz reicht; besonders sind die Städte Worms, Alzei, Bingen und Oppenheim mit grosser Ausführlichkeit behandelt. Die Geschichte der Stadt Mainz und aller andern innerhalb des bezeichneten Gebietes liegenden Städte und Orte wird von der ältesten bis auf die neueste Zeit nach Denkmälern, Chroniken und Urkunden erzählt, auch werden diese Quellen selbst, wo es nöthig erscheint, mitgetheilt. Da in diesem Theile des Rheingebietes schon öfter die Schicksale Deutschlands entschieden wurden, so hat dieses Werk, das Resultat eines vieljährigen Sammlerfleisses, nicht nur eine lokale, sondern auch eine allgemeine historische Bedeutung.

 

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