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[Schurz]fell gedient zu haben scheint; — 5) ein kleineres ditto, an welchem zwei ursprünglich durch Nähte verbundene den Achselstücken unserer Hemden ähnliche Zwickel noch bemerkt werden; — 6) verschiedene Fragmente von wollenen und leinenen Stoffen, sämmtlich durch die Bodenschichten, in der sie gelegen, braun gebeizt. – Die Sandalen sind in Form und Größe jenen fast ganz gleich, welche Herr Roach-Smith auf dem Grunde der Themse in London gefunden und in seinem 1854 erschienene Werke als römische Fußbekleidungsgegenstände beschrieben hat. Da die vorerwähnten Gegenstände mit manchen andern Antiquitäten, welche unzweifelhaft römischen Ursprungs sind, zusammen in der gleichen Tiefe lagernd, gefunden wurden, so dürften dieselben als seltenste Ueberbleibsel des Alterthums zu den kostbarsten Stücken unserer Sammlungen zu zählen seyn.

 

Zu Darmstadt.

Geschenke.

Von Herrn Gerichtsaccessist W. Frank zu Darmstadt: Eine Kupfermünze des Hadrian, mit unerkennbaren Revers, und ein Sextans der Stadt Straßburg (15. Jahrh. ), Avers: MONETA ARGEN. Das Straßburger Wappen. Revers : GIA. IN. EXCELS. DO: Das Straßburger Stadtwappen, gefunden bei Oppenheim. – Von Herrn Revierförster Hoffmann zu Rossdorf: eine Streitaxt von braunem Kieselschiefer, gefunden beim Sandgraben, 6 Fuß tief, am südlichen Theile des Roßdorfers Gemeindewaldes. Dieselbe lag neben menschlichen Knochen, welche noch gut erhalten waren, namentlich befanden sich in den Kinnladen noch alle Zähne unverzehrt vor.

 

Zu Hanau.

Geschenke.

Herr Kaufmann Weiß in Hanau: 5 Münzen aus dem 17. und 18. Jahrh., 2 Hess. Darmst., 1 Hanauer etc. – Herr Dr. Dommerich: 1 Hessen-Albus. – Herr Baumeister Lichtenberg: die Copie eines Grund- und Situationsplans über eine Gränzstrecke zwischen Alt- und Neu-Hanau v. J. 1661. – Herr Amtmann Hille in Bergen : 2 Mühlsteine, gefunden in Bergen. – Herr W. Deines: eine zinnerne Denkmünze auf den Marschall von Sachsen, gefunden beim Reinigen des Stadtgrabens. – Herr Geißel: eine franzö-[sische]

 

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