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S. 258 meiner Beschreibung) oder den Landgrafenhelm oder auch nur die Helmkrone mit den Büffelhörnern führen.

Vorzugsweise neu aber erscheint die Rechnungsweise 48 Stück einen Reichsthaler werth. Der damalige zweilöthige Reichsthaler zerfiel in 32 hessencasselische Albus, — welche unter Wilhelm V. sämmtlich die Aufschrift tragen 32 Stück einen Reichsthaler werth. — Der Albus selbst aber enthielt 12 Heller, deren 384 mithin einen Reichsthaler ausmachten. Von weiteren Theilungen aus der Regierungszeit Wilhelms V. war bisher nur noch die der ⅓ Albus oder Vierhellerstücke mit 96 Stück einen Reichsthaler werth bekannt. Unter Wilhelm VI. kommt ferner die Abtheilung 64 Stück einen Reichsthaler werth (z .B. 1647 u. s. w.) vor, mithin ½ Albus oder 6 Heller, allein die vorliegende Rechnungsweise 48 Stück einen Reichsthaler werth, mithin ⅔ Albus oder 8 Heller, war eine bisher ganz fremde, denn die Achter oder Achthellerstücke Wilhelms VI. (von 1654. 58. 59.) führen im Zentrum ihres Aversgepräges die römische Ziffer VIII, und von Wilhelm V. kannte man bisher überhaupt keine ⅔ Albus oder Achthellerstücke, gleichwie deren auch aus früheren Regierungsperioden, namentlich der unmittelbar vorausgehenden des L. Moritz nicht bekannt sind. Es würde die vorliegende Münze daher zugleich das erste bis jetzt bekannt gewordene hessische Achthellerstück sein.

Die auffallende Seltenheit dieser Münze — welche ich bis jetzt in keinem mir seither zugänglich gewesenen Museum, in keiner mir bekannt gewordenen Privatsammlung, auch in keiner Münzbeschreibung angetroffen habe — spricht übrigens dafür, daß man mit dieser neuen Münzart nur einen Versuch machte, welcher wenig Beifall gefunden zu haben scheint und daher erst 1657, dann aber noch einige Male unter Carl, Friedrich I. und Friedrich II. wiederholt wurde. Die zu große Annäherung dieser Münze an den Albus selbst mag ein Hauptgrund ihres geringen Beifalls gewesen sein. Die Doppelalbusstücke sind übrigens bis zu der Regierungszeit Friedrichs II. fast von gleicher Seltenheit unter den Münzen von Hessen-Cassel.

Wetter, October 1857.

            Jacob Hoffmeister.