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[Al]penrod, Lochum, Höchstenbach, Wahlrod, Berod, Borod u. a. in den Lahngau fallen, während Naurod, Hachenburg, Wied, Gehlert, Kroppach und alle nördlicheren Orte mit ihren Gemarkungen bereits dem ripuarischen Franken angehören. Was die gleichen Verhältnisse im Niedgau anbelangt, so verdanken wir Beschreibung und mehrfache Zeichnungen über den Bauernhof in der Umgegend von Frankfurt dem Herrn Geometer Jost in Griesheim. Unsere Beziehungen zu den (jetzt 78) wissenschaftlichen Vereinen und Anstalten des Auslands sind fortwährend, wie Sie aus den zahlreichen literarischen Zusendungen derselben (in unseren Per. Blättern) ersehen, der allerfreundlichsten Art. Insbesondere sind es die Kais. Akademie der Wissensch. in Wien und die Society of antiquaries in London, deren Puplicationen durch innern Werth und äußere Ausstattung am meisten hervorglänzen; neu haben sich mit uns in Verbindung gesetzt die Königl. Akademie der Wissenschaften in Erfurt und der Hessische Architekten–Verein in Darmstadt. Das von letzterem herausgegebene prachtvolle Album, Denkmäler der deutschen Baukunst in 40 Blättern, ist hier aufgelegt zum Belege, welche bedeutende Anstrengungen zur Aufnahme mittelalterliche Kunstdenkmäler in unserm nächsten Nachbarlande gemacht werden, was uns zu ähnlichen Arbeiten in diesem Zweig der archäologischen Wissenschaft anregen dürfte. Auch das so eben eingetroffene erste Heft der von Herrn Conservator Lindenschmit Namens des röm. german. Centralmuseums in Mainz herausgegeben „Alterthümer unserer heidnischen Vorzeit“ liegt hier mit Subscriptions–Einladung zu Ihrer Einsicht offen, das für uns um so interessanter sein muß, als fast auf jeder Tafel einzelne Schwerter und andere Alterthümer des hiesigen Museums dargestellt und mit ähnlichen Gegenständen aus anderen Museen in eine lehrreiche Zusammenstellung gebracht werden. Aber auch einzelne Gelehrte haben sich unsern Bestrebungen günstig und förderlich erwiesen und von vielen mögen nur die Herren v. Cohausen, Kön. Preuß. Ing.-Hauptmann, Professor Henzen in Rom, Professor Klein in Mainz, Prof. Jahn in Bonn, Dr. Friedländer in Berlin als erprobte Gönner unseres Vereins hier dankbar genannt werden. Wieviel die ganze rheinische Geschichtsforschung der Munificenz S. K. Hoheit des Großherzogs von Baden verdankt, das bin ich so glücklich dem hier anwesenden Herausgeber der Quellensammlung des badischen Landes, dem
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