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da die ungünstige Witterung einen längeren Aufenthalt dort nicht gestattete, unterwegs um und zog nach dem Gasthause „zum goldenen Engel“, wo die übrigen Vereinsmitglieder, welche die Heimreise noch nicht angetreten hatten, und viele einheimische Herren und Damen sich versammelten und man unter launigen Ansprachen den Abend fröhlich verbrachte.

Am 31. Juli fanden sich noch etwa 40 Herren zusammen, die es wagten trotz des nicht eben günstigen Wetters den im Programm vorgesehenen Ausflug mitzumachen. Der Weg wurde zunächst zu Wagen bis Edderbringhausen zurückgelegt, von wo aus man zum malerisch gelegenen Schloss Hessenstein und auf beschwerlichem Weg weiter zum Keseberg, dem einstigen Sitze des gleichnamigen Geschlechtes, emporstieg. Die Fahrt führte dann durch das Orkethal nach Dalwigksthal. Unmittelbar dabei liegt das bequem zu erreichende Schloss Lichtenfels, das gegenwärtig der katholischen Linie derer von Dalwigk gehört. Von dem Schlossherrn am Eingange freundlich begrüsst, besah man zunächst die kleine Hauskapelle, wo Herr Pfarrer Heldmann Mittheilungen über die Geschichte des Geschlechts von Dalwigk und über die Schicksale des Schlosses machte, das, im 30jährigen Kriege zerstört, erst vor wenigen Jahren durch den jetzigen Besitzer wieder wohnlich eingerichtet ist.

Der unterhalb der Burgmauer gelegene Aussichtspunkt bietet einen lohnenden Blick auf die waldeckischen und westfälischen Berge. Schliesslich wurde die in Dalwigksthal gelegene Capelle und die gemeinsame Begräbnissstätte der Familie von Dalwigk dortselbst besucht.

Bei dem nun folgenden Mittagsmahle im Emde’schen Gasthause gedachte der Vorsitzende noch einmal der aufopfernden Thätigkeit des Frankenberger Festausschusses. Herr Metropolitan Wessel-Frankenberg dankte in herzlicher Rede mit dem Wunsche, dass die Liebe, Treue und Freundschaft, die die Mitglieder des Geschichtsvereins verbände, stets erhalten bleiben möge.

Ueber das seit dem 1887er grossen Brande fast wieder neugebaute Sachsenberg zurückfahrend, langte man gegen 5 Uhr wieder in Frankenberg an, wo sich