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die Vorlegung der ältesten erhaltenen Oekonomierechnung der Universität Marburg, Mittheilungen des Vorsitzenden über die älteren Quellen resp. über die Archive der drei hessischen Universitäten Marburg, Rinteln, Fulda. Das Archiv der Universität Rinteln ist vollständig verschwunden, noch nicht einmal die Matrikel hat sich erhalten. Wir sind daher wegen der Geschichte dieser Universität nur auf die im Staatsarchive befindlichen Akten über sie sowie auf die allerdings sehr zahlreichen gedruckten Fest- und Gelegenheitsschriften angewiesen, welche sich als Rest der einstigen Universitätsbibliothek noch in der Rinteler Gymnasialbibliothek befinden. Demnächst wird übrigens auch das alte Kollegiengebäude in Rinteln abgerissen werden und so jede greifbare Erinnerung an die einstige Universität, durch welche Rinteln allein in weiteren Kreisen bekannt wurde, spurlos verschwinden. Von Akten der sehr unbedeutenden Universität Fulda hat sich auch wenig erhalten ; aber es ist doch wenigstens die Matrikel gerettet. Umfangreich ist das seit einigen Jahren im Staatsarchive deponierte Archiv der Universität Marburg allerdings, aber für die ältere Geschichte ist leider nur noch wenig Material vorhanden. Es soll im vorigen Jahrhundert dadurch verloren gegangen sein, dass ein Professor, um eine Geschichte der Universität im 16. Jahrhundert zu schreiben, sich den gesammten noch vorhandenen Stoff aus dem Universitäts-Archive mit in sein Haus nahm, darüber verstarb und so diese Archivalien mit seinem Nachlasse verkamen. Der Vorsitzende setzte weiter auseinander, dass noch am schwersten der Verlust der alten Protokolle und Belege zu beklagen sei. Die Protokolle werden nämlich einigermassen vollständig erst mit dem zweiten Drittel des 18. Jahrhunderts, wo es uns aber auch sonst nicht an Quellen fehlt. Die Reste der älteren Protokolle sind seit Kurzem neu geordnet und dauerhaft gebunden. Günstiger sieht es mit den älteren Rechnungen unserer Hochschule aus. Im Universitätsarchive beginnen die Oekonomie-Geldrechnungen mit dem Jahre 1552 und zeigen kaum eine Lücke. Im Besitze des Staatsarchives sind jedoch noch einige ältere Rechnungen. Aus der ältesten, der von 1542, wurden, übersichtliche Mit- [Mittheilungen]

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