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und sehr eleganter Kleidung. Von Sibylle Christine von Anhalt, die als Witwe des Grafen Philipp Moritz von Hanau-Münzenberg 1647 mit Friedrich Casimir vermählt wurde und ihn überlebte, obgleich sie 20 Jahre älter war, ist ein Kupferstich vorhanden. Friedrich Casimirs Bruder, Johann Reinhard zu Bischofsheim, der Vater der beiden letzten Grafen, ist ebenfalls auf einem Kupferstich abgebildet, wie auch seine energische Gemahlin Anna Magdalena von Pfalz-Zweibrücken.

Philipp Reinhard (1685—1712) ist auf vielen Münzen dargestellt, von denen die prachtvollen Thaler v. J. 1695 mit Stadtansicht besonders wichtig sind, ausserdem auf zwei Kupferstichen und auf einem Oelgemälde im Rathhaus zu Hanau. Von seiner ersten Gemahlin Magdalene Claudine von Pfalz-Birkenfeld existirt ein Kupferstich, der den übrigen vorher erwähnten bedeutend nachsteht. Die zweite Gemahlin Charlotte Wilhelmine von Sachsen-Saalfeld ist auf einer grossartigen Vermählungsmedaille v. J. 1705 abgebildet sowie auf einem Oelgemälde im Rathhaus. Der letzte Graf Johann Reinhard ist auf den wenigen Münzen, die er schlagen liess (3 verschiedene Ducaten und ein Gulden) zu sehen, auch auf einem kleinen Kupferstich. Im Rathhaus befinden sich von ihm zwei Oelbilder, ein grosses und ein kleineres, dort auch ein grosses, das seine Gemahlin Dorothea Friederike von Brandenburg-Ansbach zeigt. Ob eine Angabe, ein Portrait des Letzteren sei auf Wilhelmshöhe auf Wahrheit beruht, konnte bis jetzt noch nicht festgestellt werden.

Die 4 grossen Portraits, je zwei von gleicher Grösse, befanden sich schon 1733 im Rathhaus und zwar im oberen Saal (jetzt im unteren), sie sind in der damals gedruckten Relation über die Inauguration erwähnt. Später kam noch der erste hessische Landgraf, der in Hanau regierte, Wilhelm VIII., hinzu, von ihm sind zwei Portraits im Rathhaus, ein kleineres und ein ansehnlich grosses.

In der 6. Monatsversammlung am 19. November gab Herr Landrath von Oertzen Mittheilung über seine Beobachtungen und Erlebnisse in der Türkei und Bulgarien während des letzten Krieges.