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Mitteilungen der Gesellschaft für deutsche Erziehungs- und Schulgeschichte. Hsg. von Kehrbach. VIII. 1898. Berlin 1898. 8.

Westfälisches Urkundenbuch Bd. VI., 4. Münster 1898. 4.

Landau, Die hessischen Ritterburgen und ihre Besitzer. Bd. I—IV. Cassel 1832—39. 8. 4 Bde.

b. Die prähistorische Sammlung (im Museum) zu Cassel hat keinen Zuwachs zu verzeichnen.

c. Für die Münzsammlung (im Unterstock der Bildergallerie) zu Cassel ist ein Noththaler des Landgrafen Philipp zum Preise von 1000 Mark erworben; der Betrag ist dem besonderen Münzfonds (s. Mittheil. 1897 S. 22) entnommen worden.

d. Die Sammlung zu Marburg. Der Sammlung sind im Herbste des Jahres 1898 durch gütiges Entgegenkommen des Herrn Direktors der preussischen Staatsarchive drei Kellerräume im sogen. Leutehause des Marburger Schlosses zur Verfügung gestellt worden, die der Verein auf seine Kosten hat in Stand setzen lassen. Hierdurch ist es möglich geworden, einmal Stücke, die überhaupt noch nicht unter Dach lagen wie Bautheile, unterzubringen und weiterhin die bisherigen Räume wesentlich zu entlasten. Nach derselben Richtung hin ist es wichtig gewesen, dass der Herr Conservator der Denkmäler in Preussen (einstweilen mündlich; gestattet hat, dass der Rittersaal, die Kapelle und die sog. Sakristei des Schlosses mit Stücken der Sammlung bestellt werden dürfen. Im August v. J. ist zwischen dem Herrn Vorsitzenden des Marburger Zweigvereins und dem Herrn Bezirksconservator einerseits und Herrn Staatsarchivar Dr. Theuner andrerseits ein Abkommen getroffen worden, wonach der Letztgenannte sich erboten hat, den Herrn Conservator nach dessen Weisungen bei der Neuordnung und Aufstellung der Sammlung, worauf seit dem Jahre 1895 der Wunsch des Gesammtvorstandes gerichtet ist, unentgeltlich zu unterstützen, sowie auch die Inventarisation der kommenden Erwerbungen zu übernehmen. Der Gesammtvorstand hat unter Billigung dieser Vereinbarung die guten Dienste des Herrn Dr. Theuner, dessen Verhältnis zum Conservator als rein privates angesehen wird,

 

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