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v. Gilsa zu Gilsa und Pfarrer Schäfer von Densberg und begab man sich theils zu Fuss, theils zu Wagen über Römersberg zur Altenburg.

An zwei Stellen hielt der Vorsitzende, Herr General-Major z. D. Eisentraut, nach Begrüssung der Theilnehmer Vortrag über die hier befindlichen vorgeschichtlichen Ringwall-Befestigungen, welche im Wesentlichen aus einem den Gipfel umziehenden Ringwall und zwei in Richtung auf Römersberg und tiefer gelegenen Wällen bestehen, die an derWest- und Ost-Seite des Berges ihre Fortsetzung theilweise in horizontal verlaufenden Terrassen finden. In der Nähe des untersten Walles befinden sich noch die Reste eines Brunnens. Der oben vom Ringwalle eingeschlossene Theil des Berges zeigt Spuren früherer Wohnungen. Scherben sowohl aus vorgeschichtlicher Zeit als auch aus frühem Mittelalter werden innerhalb der Umwallungen auf der Altenburg gefunden und lassen erkennen, dass die Burg viele Jahrhunderte hindurch den Zufluchtsort der umwohnenden Stämme gebildet hat.

An einem schattigen Platze bei dem sog. Jägerhause am Nordost-Abhange der Altenburg erquickten sich die Theilnehmer an den von einem Wirthe aus Zimmersrode dahingeschafften Erfrischungen, bei welcher Gelegenheit Herr v. Gilsa in Würdigung des anziehenden Vortrags auf den Redner und darauf dieser auf Herrn v. Gilsa wegen seiner auf demselben Gebiete entwickelten schriftstellerischen Thätigkeit ein Hoch ausbrachte.

Nachdem man bei eintretender Dunkelheit nach Zimmersrode hinabgestiegen war und daselbst zu Abend gespeist hatte, führte die Eisenbahn die Theilnehmer am Ausfluge wieder zurück nach Cassel.

 

II) Zweigverein Marburg.

Zu Ende des verflossenen Vereinsjahres betrug die durch Absterben, Verziehen, Aus- und Zutreten sehr schwankende Anzahl der Mitglieder schliesslich 159;

 

 

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