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Amtes bis zum Jahre 1892 treu gewaltet und in dieser Zeit wohl auf keiner Monats- oder Jahres-Versamm-lung, bei keinem Ausflug des Zweig-Vereins Cassel gefehlt. In diese Jahre fiel auch die Feier des 50jährigen Bestehens des Vereins (15.—17. August 1884) zu Cassel.

v. Stamford’s schriftstellerische Thätigkeit hängt innig zusammen mit seiner Stellung im Geschichts-Verein. So z. B. sind Vorträge, die er bei Gelegenheit der Monats- oder Jahres-Versammlungen gehalten, später in der Vereins-Zeitschrift, in den „Mittheilungen“ oder im „Hessenland“ veröffentlicht worden, oder als Sonderdrucke erschienen. Es ist daher hier die geeignete Stelle seine hauptsächlichsten Arbeiten anzuführen.

1. Die Thätigkeit der hessischen Truppen in den ersten Jahren des siebenjährigen Krieges, auf Grund der Tagebücher eines hessischen Offiziers vom Regiment Isenburg (Keppel). Vier Vorträge, 1877.

2. Das hessische Regiment Prinz Karl in Morea 1677—78, auf Grund der Tagebücher eines hessischen Offiziers (Sobieswolski). Zwei Vorträge 1878.

3. Gottfried Ernst v. Wutginau, ein hessisches Kriegerleben aus dem ersten Drittel des 18. Jahrhunderts. Zwei Vortrage 1878. Zeitschrift 1880.

4. Das Regiment Prinz Maximilian v. Hessen-Cassel im Kriege des Kaisers gegen die Türken 1717—18, und im Kriege der Quadrupel-Alliance auf Sicilien 1718—20. Ein Beitrag zur hessischen Kriegsgeschichte, Cassel 1880.

5. Uebersicht der kurfürstl. hessischen Offiziere, welche bei der Einverleibung Kurhessens in die preussische Monarchie im Dienst standen. Cassel 1881.

6. Die Feldzüge der Regimenter Ufm Keller und v. Hornumb von Hessen-Cassel in dem Reichskriege gegen Schweden auf Schonen und auf Rügen 1677—78. Cassel 1882.

 

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