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[niederlegte] legte, ließ der Vorstand durch eine Abordnung aus seiner Mitte eine künstlerisch ausgestattete Adresse überreichen, durch die ihm der Dank des Vereins für seine langjährige Mühewaltung ausgesprochen wurde.

Der im Berichtsjahre zur Ausgabe gelangte Band unserer „Zeitschrift“ erschien leider sehr verspätet. Indessen trifft den Vorstand deswegen keine Schuld; die Verzögerung war vielmehr durch verspätete Einlieferung der in Aussicht gestellten Arbeiten und durch die schwierige und zeitraubende Drucklegung eines Teils des Inhalts veranlaßt. Die vom Verein herausgegebene, von Herrn Dr. phil. Armbrust vorfaßte „Geschichte der Stadt Melsungen“ hat starke Abnahme gefunden, so daß die Auflage bis auf ganz wenige Stücke vergriffen ist. Bei den hohen Kosten der Veröffentlichung und dem billigen Subskriptionspreise würde der Verein trotzdem nicht ohne Verlust geblieben sein, wenn der Magistrat der Stadt Melsungen die Herausgabe nicht durch einen namhaften Geldbeitrag gefördert hätte.

Ein weiterer Ergänzungsband unserer Zeitschrift ist im Berichtsjahre vorbereitet worden: „Beiträge zur Glockenkunde des Hessenlandes“ von F. Hoffmann und B. Zölffel. Wir lenken auf dieses, mittlerweile erschienene Werk, das überall die günstigste Beurteilung gefunden hat, die Aufmerksamkeit unserer Mitglieder und bitten um recht zahlreiche Bestellung. (Preis 3 M.)

Die Herausgabe der „Grundkarten“ schreitet weiter fort, obwohl es dem Vereine recht schwer wird, die erforderlichen Mittel dafür aufzubringen, die infolge der gerade in Hessen mangels jeder Vorarbeiten besonders schwierigen Darstellungen recht bedeutend sind. Unser Versuch, bei der Regierung des Fürstentums Waldeck, deren Gebiet fast vollständig auf den Karten erscheint, Unterstützung zu finden, ist leider fehlgeschlagen. Wir weisen hierbei auf die am Schlusse des Heftes befindliche Anzeige hin.

Die Angelegenheit der Erhaltung des Schlosses Spangenberg ist im Berichtsjahre nicht weiter gediehen. Zwischen der Königlichen Regierung und dem kur- [kurhessischen]