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Stadtschulinspektor Loren z, Schriftführer (bis zum 1. Januar 1907, von da an bis zum 1. April Dr. Dettmering ),

Akademielehrer Zimmer mann, Bibliothekar,

Stadtbaurat a. D. Thyriot, Konservator des neuen Museums,

Professor Dr. Küster. Konservator des alten Museums,

Kaufmann Heusohn , Konservator der Kupferstich- und der Grimm-Sammlung,

Hauptmann a. D. v. Buttlar, Rechnungsführer.

Der Vorstand hielt 38 Sitzungen ab.

Die Einnahme betrug rund        3218    M.,

die Ausgabe        „       „          1915      „

                Bestand    rund        1303    M.

 

In der Jahresversammlung hielt Herr Professor Dr. Vomberg einen Vortrag über „Kretische Paläste“, in drei Monatsversammlungen redeten:

Herr Professor Dr. Küster über die Hauptversammlung der deutschen Geschichtsvereine in Wien,

Herr Professor Dr. Pelissier aus Frankfurt über „Die Germanengrenze des römischen Reiches“,

Herr Pfarrer Henß aus Windecken über „Ost heims Vergangenheit“.

Das Dorf Ostheim wird zum erstenmal um das Jahr 850 erwähnt. Es ist erbaut anstelle einer prä historischen Siedelung, die ins erste Jahrtausend vor Christi Geburt zurückreicht, wie aus dort gemachten Funden sich feststellen läßt. Im Jahre 1016 schenkte es Kaiser Heinrich II. dem Stifte Bamberg, von wo es durch Verpfändung und Belehnung 1262 an die Herrschaft Hanau kam. Die Kirche in Ostheim, die auch zugleich die Mutterkirche von Windecken war, ist sicher eine der ältesten in unserer Gegend. Über der Kirche stand in alter Zeit das Glockhaus , das später zum Schulhaus eingerichtet wurde. Auf dem Kirch hof befand sich noch der Kerner oder das Beinhaus. Bis zum Ende des 16. Jahrhunderts blieb die aus der katholischen Zeit stammende Einrichtung der Kirche ziemlich unverändert. Die Kirche scheint der heiligen

 

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