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[zurückzukehren] zukehren? Die Geschichte mit der gewaltsamen Werbung ist eben Unwahrheit. Seume war zur Zeit seiner Werbung noch lange kein deutscher Dichter, sondern ein lustiger Vagabund, der von der Universität Leipzig mit 9 Talern in der Tasche in die weite Welt zog, und als er nach wochenlangem Herumstreifen ohne Geld auf die hessischen Werber traf, war er gewiß froh, eine Versorgung gefunden zu haben, die ihn aus aller Not rettete. Er wird das Werbegeld, das in Hessen keinem Menschen aufgedrängt wurde, um so lieber ange nommen haben, als er selbst empfand: „nichts kitzele einen jungen Mann mehr als militärische Unter nehmungen“, und er dachte ja so wie so daran, „nach Metz in die Artillerieschule zu gehen“, zudem war es — wieder nach seinen Worten — „für einen jungen Mann einladend genug, über den Ozean zu schwimmen“, und die Nachricht vom Frieden kam ihm nicht eben erwünscht, wie er selbst gesteht, weil sie seiner Laufbahn ein Ziel setze. Seumes Ent stellung der Tatsachen ist wohl auf gekränkten Ehrgeiz zurückzuführen; er hatte gewiß gehofft, Offizier zu werden und wurde nur ein Deserteur, den bloß die Güte seines Kommandeurs vor schimpf lichem Gassenlaufen bewahrte. Wenn Seume sagt, ihm als Bürgerlichen wäre das Avancement ver schlossen gewesen, so ist das wieder eine Unwahrheit, denn das Offizierkorps der hessischen Armee in Amerika bestand in 1779 aus 174 adeligen und 294 bürgerlichen Offizieren.

Des Dichters Seume Selbstbiographie ist also als Wahrheit und Dichtung aufzufassen, und wo durch ihn und besonders durch ihn über die hessische Geschichte, die hessische Volks- und Fürstenehre so viel üble Nachrede gebracht worden ist und sie zu Hessens Schande immer noch verbreitet wird, kann uns Hessen niemand verdenken, wenn wir gegen Seume und seine Verherrlichung die oben nach verschiedenen hessischen Geschichtsf orschern geschilderten Tatsachen ins Feld führen.

Wir freuen uns, wenn durch eine Gedenktafel

 

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