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bietet zudem die erwünschte Möglichkeit, die dabei gemachten Erfahrungen bei der Aufnahme der weiteren Kreise zu verwerten. Wir haben den Kreis Homberg gewählt, einmal, weil er, als im Mittelpunkte Hessens gelegen, dazu besonders geeignet erscheint, und ferner, weil wir sicher sind, dort sowohl in der Leitung des Kreises als bei den Kreiseingesessenen auf Würdigung und Unterstützung unseres Unternehmens rechnen zu können.

Der Erhaltung unserer hessischen Burgen und Denkmäler haben wir auch im abgelaufenen Vereinsjahre unsere Aufmerksamkeit gewidmet. Einer Anregung unseres Ehrenmitglieds, des Herrn Rittergutsbesitzers Felix von Gilsa zu Gilsa, folgend, haben wir u. a. versucht, eine bessere Sicherung der Ruinen der Burg Schönstein, die als die kleinste der hessischen Burgen besondres Interesse verdient, herbeizuführen. Da aber der Herr Landeskonservator uns dazu amtliche Mittel nicht in Aussicht stellen konnte, mußte auf die Ausführung des Planes verzichtet werden. Dank sind wir aber dem Oberförster des Bezirks Densberg, Herrn Borchers zu Schönstein, schuldig, der sich gern bereit erklärt hat, auch ferner der Ruine seinen und der ihm unterstellten Forstbeamten Schutz angedeihen zu lassen.

Bei dem Herrn Landesdirektor für Hessen sind wir wegen einer billigeren und handlicheren Ausgabe des Inventars der Baudenkmäler vorstellig geworden.

Die Auflassung des Bickellschen Hauses an den Käufer hat leider immer noch nicht erfolgen können, da es bisher nicht gelungen ist, von einigen der Erben die erforderlichen amtlichen Beglaubigungen ihrer Abtretungsurkunden zu erhalten. Es sind uns dadurch auch im abgelaufenen Jahre größere Ausgaben an Zinsen erwachsen. Demgegenüber können wir mit Dank verzeichnen, daß uns weitere außerordentliche Zuwendungen, namentlich von Mitgliedern aus Eschwege, zugegangen sind.

Durch das opferwillige Entgegenkommen des Staates, des Bezirksverbands, der Stadt Kassel, des Kasseler Handels- und Gewerbevereins, sowie durch pri- [private]

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