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des Redaktionsausschusses wurden die Professoren Schröder-Göttingen und Wenck wiedergewählt. — Eine eingehende Erörterung rief noch die Frage hervor, in welcher Weise das Gedächtnis des 1809 von der westfälischen Regierung zur Erschießung verurteilten Professor Sternbergs zu ehren sei, da seinem glücklich ermittelten Wohnhaus der Untergang droht. Während manche Mitglieder der Meinung waren, eine Gedenktafel an dem betreffenden Haus anzubringen und sie später an das auf demselben Grunde zu erbauende physikalische Institut zu übertragen, wollten andere die Herstellung der Tafel verschoben wissen, bis das neue Gebäude fertiggestellt sei. Man einigte sich über die Absicht einer Ehrung und eines entsprechenden Aufrufs zur Sammlung an unsere Mitbürger. Sehr glücklich erschien manchen der Vorschlag des Oberbürgermeisters Troje, an einer von lebhaftem Verkehr berührten Stelle, deren Ausschmückung auch sonst erwünscht ist, an dem Platze unterhalb des Ladens des Photographen Damm in bildnerischer Weise das Andenken der Freiheitskämpfer von 1809, insbesondere des Professor Sternberg, zu ehren. Hoffentlich findet der vom Vorstand zu erlassende Aufruf soviel Unterstützung, daß die Verwirklichung dieses Gedankens ermöglicht wird¹⁾.

2. In der Sitzung vom 30. Oktober berichtete der Vorsitzende Archivar Dr. Rosenfeld zunächst eingehend über die Mitgliederversammlung zu Kassel vom 12. bis 14. August, die zur festlichen Verherrlichung des 75jährigen Bestehens des Vereins mit besonderem Glänze umgeben war. Auch der Marburger Verein feiere in kurzem ein Jubiläum, im Dezember 1839 habe sich die Oberhessische Abteilung des Hessischen Geschichtsvereins ihre erste Satzung gegeben. Sie sei anderen, auch der Kasseler Abteilung, mit Abhaltung von Vorträgen vorbildlich geworden. Am 2. September d. J. sei das Ehrenmitglied unseres Vereins, der greise Dr. Wilhelm Bücking, der 1818 hier geboren und von 1841 bis 1889 hier als Lehrer an

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¹⁾ Oberhessische Zeitung v. 25. 7. 1909.