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Geschichte und Landeskunde. Generalmajor z. D. Eisentraut über: „Schutz der Bodenaltertümer in Preußen“. Von dem im preußischen Landtage zustande gekommenen sogen. Ausgrabungsgesetz ausgehend, schilderte Redner, welche ungeheueren Werte an Altertümern durch das bisherige Fehlen eines solchen Gesetzes, aber auch durch die Unwissenheit und Interesselosigkeit der beteiligten Kreise zugrunde gegangen oder ins Ausland verschleppt worden seien. Er führte in fesselnder Weise die Zuhörer in die ältesten Zeiten menschlicher Kultur, deren Spuren durch die mannigfaltigen Ausgrabungen verfolgt werden könnten. Freudig sei es zu begrüßen, daß das Interesse an den Ausgrabungen in neuerer Zeit erheblich gestiegen sei, solle aber eine durchgreifende Wirkung erzielt werden, so müßten Bezirke gebildet werden, die von Sachkundigen überwacht würden, damit so die Erhaltung der Altertümer in einheitlicher Weise geschehen könne. Die Ausführungen des Redners fanden ein dankbares Publikum, das seinen Dank durch lebhaften Beifall zum Ausdruck brachte.

VIII. Hanauer Geschichtsverein.

Im Laufe des Vereinsjahres sind zu den vorhandenen 256 Mitgliedern 10 neue eingetreten, 9 sind ausgetreten und l gestorben, sodaß am 1. April 1914 die Gesamtzahl außer 4 Ehrenmitgliedern 256 zahlende Mitglieder betrug.

Der Ausschuß bestand aus folgenden Herren: Geh. Studienrat Gymnasialdirektor Dr. Braun, Vorsitzender; Stadtbaurat a. D. Thyriot, Stellvertreter des Vorsitzenden und Konservator der neuzeitlichen Abteilung des Museums; Prof. Schaub, Schriftführer und Verwalter der Grimm-Sammlung; Major a. D. v. Buttlar, Rechnungsführer; Prof. Zimmermann, Bibliothekar; Kaufmann H. Heusohn; Oberlehrer Kühlewein, Verwalter der archäologischen Abteilung des Museums; Rentner W. Bückmann, Verwalter der Münzsammlung; Prof. Ahrens ; Prof. Marxhausen (von Ende Mai bis Ende September 1913). Der Letzt- [Letztgenannte]