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Kriegszustandes an sie herantretenden beruflichen und anderen Pflichten stark behindert.

Band 48 der Zeitschrift konnte bis zum Schlusse des Vereinsjahres nicht fertig gestellt werden, namentlich weil die beiden Verfasser der hauptsächlichsten, darin erscheinenden Arbeiten im Felde stehen und dadurch die Drucklegung verzögert wurde. Die rechtzeitig fertig gestellten Mitteilungen für 1913/14 konnten deshalb auch nicht zur Ausgabe gelangen, weil die Versendung beider Drucksachen, der Portoersparnis halber, zusammen erfolgen muß.

Amtsgerichtsrat Pitel in Homberg a. d. Efze hat die Sammlung der Flurnamen der Gemeinde Raboldshausen beendigt. Lehrer Haynmöller in Gleichen überließ dem Verein eine von ihm aufgestellte Sammlung der Flurnamen der Gemarkung Gleichen.

Dem Tagelöhner Heinrich Zaun in Zierenberg wurde zur sachgemäßen Herstellung seines in schlechtem Zustande befindlichen wertvollen alten Holzhauses eine Beihilfe von 75 M bewilligt.

Der mit dem Königlichen Landesmuseum über die gegenseitige leihweise Überlassung von Altertümern und anderen Sammlungsgegenständen abgeschlossene Vertrag fand am 16. Dezember 1914 die Genehmigung des Herrn Ministers für geistliche und Unterrichtsangelegenheiten.

Auswärtige Versammlungen, auf denen der Verein zu vertreten gewesen wäre, fanden nicht statt.

Der Krieg, der eine große Anzahl unserer Mitglieder zu den Waffen und einige davon in höhere Befehlsstellen gerufen hat, brachte dem Verein den Verlust vieler Mitglieder. Außer den an anderer Stelle rühmlich genannten Mitgliedern, die den Heldentod für das deutsche Vaterland starben, hat der Verein zahlreiche Mitglieder durch Austritt verloren. Auch der infolge des regelmäßigen Abgangs durch Todesfälle entstandene Ausfall an Mitgliedern konnte durch Neuwerbungen nicht gedeckt werden. Es wird unsere Aufgabe sein müssen, die Ausfälle nach dem Frieden durch vermehrte Werbetätigkeit zu ersetzen, nach dem

 

 

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