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Hessen-Kassel in Wilhelmsbad den Vertrag, durch den er sich verpflichtete, „eine zum Feldzug brauchbare Truppenmacht von 6000 Mann“ auf eigene Kosten zur Unterstützung Österreichs und Preußens zu stellen.

Das „Tagebuch vom 13. Mai bis den 17. October des 1792. Jahres auf Höchsten Befehl geführt von Friedrich Graf von Bohlen Obrist-Leutnant und 2 ten General-Adjutant der Infanterie (Akten des Staatsarchivs, Bd. XXIX.) berichtet am 16. und 17. August von „Special Musterung" und Aufbruch aus den Quartieren bei St. Goarshausen und aus der Feste Rheinfels. Vierzehn Tage später wurde — von Trier, bezw. Tavern und Fellerich aus — die luxemburgisch-französische Grenze überschritten, am 13. September erreichte man über Longwy und Verdun, die inzwischen von den Preußen und Österreichern unter Führung des Herzogs Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig genommen worden waren, die „abgesteckte Lagerstätte, welche ¾ Stunde diesseits Clermont vor den Fluß Aire auf den Anhöhen zwischen Vraincourt und Aubeville (so!) gewählet war“. Jenes liegt an der Straße nach Verdun 2 km, Aubréville in der Richtung auf Varennes knapp 5 km von Clermont entfernt. Auch in diese Stadt selbst wurden Truppen der Vorhut gelegt. Die Franzosen hatten sie vorher geräumt.

Am 20. September vollzog sich „das Rätsel von Valmy“ — dessen Lösung nun doch die Geschichtsforscher zur Genüge gefunden haben — und auch die tapfere Schar der Hessen erhielt ganz unverdientermaßen ihren reichlichen Anteil an der durch die Unentschlossenheit des Braunschweigers geschaffenen „beschämenden, hoffnungslosen Lage“, wie Goethe in seiner in unseren Tagen besonders lesenswerten Schrift „Campagne in Frankreich“ sie so anschaulich geschildert hat.

Hatte schon der Vormarsch bis zum Argonner Wald und der Aufenthalt in der vom Hauptheer getrennten Stellung vor dem östlichen Eingang des nach St. Ménehould führenden Passes von Les Islettes die Ausdauer und Freudigkeit der Krieger auf ungewöhnlich harte Proben gestellt, so steigerten jetzt die schweren