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heimer [Geheimer] Studienrat Dr. phil. Schmidt anstelle des verstorbenen Professors Dr. phil. Küster ein.

Die Bände 49 und 50 der Zeitschrift und die Mitteilungen für 1914/15 und 1915/16 gelangten im Vereinsjahre zur Ausgabe.

Durch das am 14. April 1916 in Kraft getretene „Ortsstatut zum Schütze der Residenzstadt Kassel gegen Verunstaltung" ist dem Verein zugestanden, daß eines seiner Mitglieder dem durch § 12 des Statuts angeordneten Sachverständigenbeirat angehören muß. Der Verwaltungsausschuß bestimmte für diese Stelle den stellvertretenden Vorsitzenden, Bibliotheksdirektor Professor Dr. phil. Brunner.

In die städtische Kommission für Straßenbezeichnungen in Kassel wurde der Schriftführer, Rechnungs direktor Woringer, von der Stadtverordnetenver sammlung als Mitglied gewählt.

Der Vorstand verwandte sich beim Stift Kaufungen um Wiederinstandsetzung der Georgs-Kapelle in Oberkaufungen, womit er wenigstens teilweise Erfolg hatte.

Gemeinsam mit dem Vorstande des Hessischen Gebirgsvereins und dem Verein für Heimatkunde und Naturdenkmalschutz trat der Vorstand für die Erhaltung des durch den Steinbruchbetrieb gefährdeten Bilsteins bei Großalmerode ein. Nach der darauf ergangenen Antwort der Königlichen Regierung zu Kassel wird der Steinbruchsbetrieb an diesem herrlichen Aussichtspunkte eingestellt werden.

Auf die Nachricht, daß die Königliche Regierung in Wiesbaden beabsichtige, die Burg Katzenelnbogen in Privatbesitz übergehen zu lassen, richtete der Vorstand, ebenso wie der Vorstand des Vereins für Nassauische Geschichte und Altertumskunde, an Se. Exzellenz den Herrn Minister für geistliche und Unterrichtsangelegenheiten die Bitte, die Regierung zur Abstandnahme vom Verkaufe der Burg zu veranlassen. Dem Vorstande wurde darauf unterm 3. Februar 1917, V. IV. 5095, der Bescheid, „daß der Herr Kultus minister wegen des beabsichtigten Verkaufs des jetzt domänenfiskalischen Schlosses in Katzenelnbogen bei dem Herrn Minister für Landwirtschaft, Domänen und