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liche [Geistliche] und der Lehrer des Ortes in erster Linie berufen. Sie sind auch besser als irgend jemand geeignet, eine Sammlung der Bräuche und Sagen vorzunehmen, da diese eine längere Befragung der Landleute und eine Vertrautheit mit ihren Anschauungen erfordert, die man bei einem Ortsfremden nicht voraussetzen darf. An diese Herren, ebenso aber auch an alle sonstigen Freunde der deutschen Volkskunde, ergeht daher unsre herzliche Bitte, durch Umfrage alsbald festzustellen:
Was die rege Phantasie unseres Volkes im Nachsinnen über diese Wahrzeichen des christlichen Gottesdienstes seit Jahrhunderten hervorgebracht hat, und was bei der lebhaften Teilnahme, mit der vielerorten das Volk den Schicksalen seiner Kirchenglocken folgt, an bemerkenswerten neuen Sagen und Bräuchen auftaucht, wolle man nicht für leer und bedeutungslos
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