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gang [Übergang] der verbündeten Truppen über die Donau, die Eroberung Belgrads und die rasche Niederwerfung Serbiens, wodurch den Mittelmächten der Weg zum Orient geöffnet wurde. Eine Karte von Europa sowie Karten des österreichischen Generalstabes erläuterten die Ausführungen. Auch den Rückweg seiner Truppe durch Serbien über Kraljevo, Krajugevac, Topola mit dem Stammschloß der Karageorgewitsch und Belgrad schilderte der Redner kurz, sowie Land und Leute in Serbien. Eine Reihe von Ansichtskarten von serbischen Orten und Gegenden wurde von den Anwesenden mit Interesse besichtigt. — Der Vorsitzende kleidete den Dank der Versammlung für die lehrreichen Ausführungen in den herzlichen Wunsch, daß dem Redner eine glückliche Heimkehr aus dem Kriege beschieden sein möge.

Die dritte Sitzung der Ortsgruppe am 19. April 1918 war mit der gemeinsamen Jahresversammlung der Ortsgruppe und des Heimatmuseumsvereins verbunden. Wegen Erkrankung des Vorsitzenden leitete der Schriftführer und Kassierer der beiden Vereine, Postmeister Pfleging, die Versammlung. Nach Verlesung der Protokolle der letzten Jahresversammlung sowie der Versammlungen im abgelaufenen Vereinsjahre berichtete er über die Tätigkeit der beiden Vereine im letzten Jahre und legte die Jahresrechnung vor. Nach Prüfung derselben wurde dem Kassierer Entlastung erteilt. Die Vorstände beider Vereine wurden einstimmig wiedergewählt. In den Vorstand des Heimatmuseumsvereins trat der kommissarische Landrat des Kreises, Regierungsrat Ludwig, neu ein. Die Vorarbeiten für den Erwerb eines dauernden Heims für das Heimatmuseum wurde einem viergliederigen Ausschusse übertragen. Nach Erledigung dieser geschäftlichen Angelegenheiten nahm Oberlehrer Möllers das Wort zu dem Vortrage: „Der Literat Konrad Pfaff aus Mackenzell“. Der Redner gab zunächst einen Überblick über das Leben Konrad Pfaffs und sein tragisches Ende. Geboren am 27. Mai 1822 zu Mackenzell bei Hünfeld als Sohn des kurfürstlichen Oberrentmeisters Pfaff, besuchte Konrad Pfaff die Volks- [Volksschule]