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Entwicklung und Stellung Hainas und der Bunstruth in kultureller und geschichtlicher Hinsicht die Gründung eines eigenen Geschichtsvereins rechtfertigt, der durch den Zusammen schluß aller interessierten Männer und Frauen die Kenntnis der Geschichte unserer engeren Heimat vertiefen und damit der Liebe zur Heimat dienen will — so wie Jacob Grimm es einmal ausgedrückt hat: „Wer seine Heimat liebt, muß sie auch verstehen wollen, wer sie verstehen will, überall in ihre Geschichte zu dringen suchen.“ —Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis auf diese Veranstaltung hinweisen würden und wenn wir Sie bei diesem Anlaß als Mitglied begrüßen dürften. In die Mitgliederliste trugen sich bis heute 45 Männer und Frauen ein. Damit dürfte erwiesen sein, daß die Gründung eines Arbeitskreises zum Dienst an der Heimat in unserer alten Kulturlandschaft einem geistigen Bedürfnis entsprach.
Heinz Brandt
VI. HERSFELD Seit der Neugründung am 24.10.1952 ist der Hersfelder Geschichtsverein besonders durch Vorträge, die die Heimatgeschichte im engeren und weiteren Sinne berührten, an die Öffentlichkeit getreten. Diese Tätigkeit wurde in der Berichtszeit fortgesetzt. Außerdem konnte sich der Verein erfolgreich bei Fragen einschalten, die das historische Bild der Stadt oder die Erhaltung geschichtlich wertvoller Erinnerungen betrafen. Bei der Festlegung neuer Straßennamen wurde der Geschichtsverein zu Rate gezogen. Seine Vorschläge, die, wenn möglich, die Erhaltung alter Flurnamen beabsichtigten, konnten z. T. berücksichtigt werden, Die Wiederherstellung des alten Vitalkreuzes, das mutwillig zerstört worden war, und seine sichere Aufbewahrung wurde wiederholt gefordert und erreicht. Dem Landeskonservator wurden angesichts geplanter Änderungen an historischen Anlagen (besonders an der Stifts ruine) Vorschläge unterbreitet.
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