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AUS DER ARBEIT DES VEREINS

A. Bericht über die Tätigkeit des Hauptvereins

1. JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG
am 21. und 22. Juni 1969 in Rotenburg/ Fulda

Der Hauptvorstand und die Mitglieder des Hauptausschusses trafen sich am 21. Juni im Hotel Gesemann in Rotenburg. Die Vertreter der Zweigvereine Hess.-Lichtenau, Melsungen und Wolfhagen waren am Erscheinen verhindert. Der Vorsitzende des Hauptvereins, Regierungsoberarchivrat Dr. Karl E. Demandt, gab zunächst einen ausführlichen Bericht über die Lage des Vereins, insbesondere über die Neugründung des Zweigvereins Rotenburg. Die Mitgliederzahl des Gesamtvereins ist im Berichtsjahr 1968 wieder leicht angestiegen. Zur verstärkten Mitgliederwerbung ist ein Faltblatt gedruckt worden, das mit einem entsprechenden Anschreiben an zahlreiche hessische Gemeinden und Schulen versandt wurde. — Die Publikationen der Zweigvereine (Homberg, Gelnhausen z. B.), die Vortragstätigkeit und die Mitgliederbewegung in den Zweigvereinen waren weitere Punkte der Tagesordnung. Dr. Demandt hat mit der Durchsicht der Archivbestände des Hauptvereins und des Zweigvereins Marburg begonnen mit dem Ziel, in absehbarer Zeit eine Vereinsgeschichte herauszugeben.

Der Schriftführer berichtete anschließend über die Drucklegung der ZHG und der Forschungen, ferner über den Druck der Arbeit von Dr. Lasch, an dem sich der Verein mit einem Kostenzuschuß beteiligt. In Zukunft sollen die Mitteilungen wieder erscheinen, über den Inhalt wurde kurz diskutiert.

Der Schatzmeister erstattete Bericht über die Rechnungsprüfung, zu der sich freundlicherweise Oberlandesgerichtsrat Bettenhäuser und Oberstudienrat Dr. Regel bereiterklärten. Für die Beitragsabrechnung soll ein rationelleres Verfahren eingeführt werden. Nachdem Oberlandesgerichtsrat Bettenhäuser den Antrag auf Entlastung des Vorstandes gestellt und diese bei Enthaltung des Vorstandes erteilt worden war, gab Dr. Lasch Erläuterungen zum Kostenvoranschlag für 1969. In diesem Rahmen wurde die Frage eines Honorars für die ZHG-Beiträge erörtert. Die Beiträge sollen je nach Kassenlage für jeden Band besonders festgesetzt werden.

Vom Vorsitzenden, den Zweigvereinen und dem Schriftführer wurde vorgeschlagen, Prof. Dr. Heinemeyer, den verdienten ehemaligen Vorsitzenden des Verein, Prof. Dr. Neumann/ Göttingen und Hermann Bauer/ Marburg zu Ehrenmitgliedern zu ernennen. Der Hauptausschuß stimmte diesen Vorschlägen zu.

Unter „Verschiedenes“ fielen: Bitte des Zweigvereins Fritzlar um Redneraustausch und Hilfe bei der Kellerforschung (Vermessung); der Auftrag an den Schatzmeister festzustellen, ob der Verein als gemeinnützig anerkannt sei; die Frage der Erhaltung der Steinkreuze; der Antrag des Vorsitzenden, die nächste Jahreshauptversammlung in Gelnhausen abzuhalten; die Berufung von Dipl.-Kaufmann Ringelhann zum stellvertretenden Schatzmeister u. a.

Die Sitzung endete nach etwa dreistündiger Dauer um 18.35 Uhr, anschließend begaben sich die Mitglieder des Hauptausschusses zu einer Begrüßung durch die Stadt und die Landesfinanzschule in das Rotenburger Schloß.

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