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AUS DER ARBEIT DES VEREINS

 
 
A. Bericht über die Tätigkeit des Hauptvereins
 
1. JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG
am 16. und 17. Juni 1973 in Alsfeld
 

Der Hauptausschuß des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde e. V. Kassel wurde gemäß § 14 (3) der Satzung zur Arbeitssitzung im Rahmen der Jahreshauptversammlung vom Hauptvorstand auf Sonnabend, den 16. Juni 1973, 15.30 Uhr, nach Alsfeld eingeladen. Die Sitzung fand statt im Clubraum des Stadthallenrestaurants im Clubzimmer des Hotels Krone statt, weil der hessische Kultusminister von Friedeburg sich kurzfristig beim Hauptvorstand angesagt hatte (Überreichung der Goethe-Plakette des Landes Hessen an den Vorsitzenden Dr. Demandt).

Der Vorsitzende stellt fest, daß der protokollführende Schriftführer Dr. Kurt Günther den Mitgliedern des Hauptausschusses die Einladung fristgerecht zugestellt hat. Es sind 20 Mitglieder des Hauptausschusses anwesend (Hauptvorstand und Vertreter der Zweigvereine). Die Tagesordnung ist den Mitgliedern des Hauptausschusses gem. § 15 (4) der Satzung schriftlich bekannt gemacht worden.

Der Vorsitzende, Oberarchivrat Dr. Karl E. Demandt, berichtet über die Tätigkeit des Vereins im vergangenen Berichtsjahr. Bei der Räumung des Schlosses in Marburg soll der Verein - wenn möglich - Räume für die im Universitätsmuseum z. Z. untergebrachten Stücke erhalten. Es ist geplant, in Neustadt bei Marburg einen Zweigverein zu begründen. Die Stadt Neustadt ist inzwischen dem Verein als korporatives Mitglied beigetreten. Das Land Hessen hat einen Zuschuß von DM 2000,- bewilligt. Die Arbeit in den Zweigvereinen läuft normal weiter. Nach den Berichten der Zweigvereine hat sich die Gesamtzahl der Mitglieder im wesentlichen auf dem alten Stande gehalten.

Schriftführer Dr. Kurt Günther berichtet über die wissenschaftlichen Unternehmungen des Vereins. Band 83 (1972) der ZHG ist z. Z. im Druck, das Umbruchsexemplar wird vorgelegt. Die Mitteilungen für die Mitglieder Neue Folge 6 sind inzwischen ausgeliefert worden, Neue Folge 7 wird die Jahresberichte 1973/74 enthalten und voraussichtlich Anfang 1975 erscheinen. Über Band 11 der Schriftenreihe Hessische Forschungen kann eine Entscheidung erst im Winterhalbjahr 1973/74 getroffen werden. Die ZHG 84 (1973) befindet sich im Zustand der Anfangsplanung, da die bisher zugesagten Beiträge noch nicht vollständig eingegangen sind.

Den Kassenbericht erstattet der stellvertretende Schatzmeister, Dipl.-Kaufmann Hans Ringelhann. Die Einnahmen und Ausgaben im Jahre 1972 sind mit DM 33595,32 ausgewiesen. Die Mittel zum Druck der ZHG 83 (1972) stehen in einem auf DM 18000,- (rund) begrenzten Umfang zur Verfügung.

Auf Vorschlag von Senatspräsident a.D. Hermann Bettenhäuser erteilt der Hauptausschuß dem Vorstand einstimmig mit 14 Stimmen Entlastung, jedoch mit dem Vorbehalt, daß die Kassenprüfung durch Dr. Hermann Kessler und Frau Klisch bis zur Hauptversammlung am 17. Juni, 11 Uhr, noch durchgeführt wird.
 

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